: World Press Photos 2024
Das Leid in Gaza
"Es war ein starker und trauriger Moment", sagt Mohammed Salem über das Foto, das er am 17. Oktober 2023 im Gazastreifen machte. Es wurde als World Press Photo 2024 ausgezeichnet.
Quelle: Reuters/Mohammed Salem"Dada Paul" und Enkelin in Madagaskar
Photo-Story des Jahres ist eine Reportage über den Umgang mit demenzkranken Menschen in Madagaskar. Die Jury lobte die Wärme und Zärtlichkeit in den Bildern der Südafrikanerin Lee-Ann Olwage.
Quelle: Lee-Ann Olwage, Südafrika, für GEOGefährlicher Weg in die USA
Viele Migranten aus Mexiko versuchen, illegal auf Frachtzügen in die USA zu gelangen. Das Bild ist Teil einer Serie über Migration ("The Two Walls") von Alejandro Cegarra, Venezuela.
Quelle: Alejandro Cegarra, Venezuela, The New York Times/Bloomberg"Krieg ist persönlich"
Die ukrainische Fotografin Julia Kochetova wurde für ihr Projekt "War is personal" ausgezeichnet. Sie zeige, wie der Krieg die Menschen täglich persönlich treffe, so die Jury.
Quelle: Julia Kochetova, UkraineDer Schmerz eines Vaters
Dieses Bild von Adem Altan ging nach dem Erdbeben in der Türkei im Februar 2023 um die Welt: Ein Vater hält die Hand seiner Tochter Irmak, die unter den Trümmern begraben wurde.
Quelle: Adem Altan, AFPFlut in der Kriegszone
Am 6. Juni brachten Explosionen den Kachowka-Staudamm in der Ostukraine zum Einsturz. Dann kam die zerstörerische Flut. Wie die Menschen damit umgehen, zeigt Johanna Maria Fritz.
Quelle: Johanna Maria Fritz, Ostkreuz, für "Die Zeit"Die Wüste nach dem Feuer
Kanada ist 2023 von verheerenden Bränden heimgesucht worden. Das Foto ist nach Auffassung der Jury ein starkes Symbol für unseren verlorenen Kampf gegen den Klimawandel.
Quelle: Charles-Frédérick Ouellet, für "The Globe" und "Mail", CALQGlobale Umweltkrise und der Amazonas
Dürre am Amazonas: Normalerweise ist die Indigenen-Gemeinde Porto Praia nur per Boot erreichbar, doch im Oktober 2023 mussten die Bewohner durch das trockene Flussbett nach Hause laufen.
Quelle: Lalo de Almeida, für "Folha", São PauloTrügerisches Idyll
Punta de Mata, Venezuela: Nachbarn spielen "Tierlotto" am Abend - Gasfackeln aus der Ölinfrastruktur der Region erhellen den Himmel und spucken Methan.
Quelle: Adriana Loureiro Fernandez für "The New York Times"Die Rückkehr der Stimmen der Ahnen
Opfer-Ritual der Mapuche in Chile: Die Jury würdigte Pablo E. Piovano, weil er mit seinen Fotos Einblick in die Weltanschauung und Traditionen indigener Völker gibt.
Quelle: Pablo E. Piovano, Greenpeace Award, GEO, National Geographic SocietyKämpfen, nicht ertrinken
Kioa Island, Fidschi: Der 72-jährige Lotomau Fiafia steht in Salia Bay mit seinem Enkel John an der Stelle, an der er sich an die Küste erinnert, als er ein Junge war.
Quelle: Eddie Jim, The Age/Sydney Morning Herald