: "Vorbereitet" auf ukrainische Kinder

10.03.2022 | 13:56 Uhr
Deutschland sei "gut darauf vorbereitet" geflüchtete ukrainische Kinder aufzunehmen, sagte Kultusministerkonferenz-Chefin Karin Prien im ZDF. Helfen sollen auch ukrainische Lehrer.

KMK-Chefin Prien sieht Deutschland vorbereitet für Flüchtlingskinder aus der Ukraine und betont die Maskenpflicht an Schulen.

10.03.2022 | 05:21 min
Prien (CDU), sieht Deutschland gerüstet auf die Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine.
"Es ist unsere moralische Verpflichtung, ihnen nicht nur ein Dach über dem Kopf und ein warmes Essen, sondern vor allem auch den Kontakt mit anderen Kindern so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen", sagte Schleswig-Holsteins Bildungsministerin im ZDF-"Morgenmagazin". "Wir sind gut darauf vorbereitet", fügte sie mit Blick auf die damalige Flüchtlingskrise hinzu.
Wir werden sie in unsere etablierten Strukturen, die wir ja haben seit 2015, integrieren.
Karin Prien, Vorsitzende KMK
Die KMK werde dazu eine Taskforce einrichten, "damit wir auch unsere Aktivitäten koordinieren". Sie rechne damit, dass "viele hunderttausend Kinder" in Deutschland Zuflucht suchen werden, sagte Prien.

"Ukrainische Fachkräfte in System integrieren"

Unterstützung sollen sie auch durch ukrainische Erzieherinnen und Lehrkräfte erhalten. Es werde geprüft, wie Fachkräfte aus der Ukraine "möglichst unkompliziert in unser System integriert werden können", sagte Prien.
Die Kultusministerkonferenz der Länder kommt am Donnerstag in Lübeck zu einer zweitägigen Sitzung zusammen.
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Auch Beratungen über Corona-Maßnahmen an Schulen

Die Ressortchefinnen und -chefs beraten dort auch über die Erfahrungen und den Umgang mit der Corona-Pandemie. "Wir sind gemeinsam der Überzeugung, dass natürlich die großen Öffnungsschritte, die wir jetzt in der Gesamtgesellschaft machen, an den Schulen nicht vorbeigehen können". Auch Schulen müssten schrittweise den "Weg in die Normalität gehen", sagte Prien im "Morgenmagazin". Dies müsse "behutsam" geschehen.
Weiter sagte sie:
Das bedeutet auch, dass die Tests (an Schulen) nicht sofort auslaufen werden. Wenn es nach uns ginge, müsste auch die Möglichkeit, die Maske weiter zu tragen, zumindest noch eine Weile fortbestehen.
Karin Prien, Vorsitzende KMK

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Quelle: AFP, dpa
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