: Artensterben - Beispiele bedrohter Tierarten
Beispiele bedrohter Tierarten: der Indri
Die Lemuren-Art, die in den Wäldern Madagaskars lebt, steht im "Living Planet Report 2018" des WWF.
Quelle: BBCMausmaki
Mausmakis (Microcebus) sind Lemuren und leben auf Madagaskar. Mit weniger als 100 Gramm Körpergewicht sind sie die kleinsten Primaten. Sie stehen auf der Roten Liste bedrohter Tierarten.
Quelle: ZDFElefanten
Der Afrikanische Elefant - hier im Etosha Nationalpark, Namibia - könnte bald aussterben. Experten sehen vor allem China in der Pflicht, dem illegalen Handel mit Elfenbein einen Riegel vorzuschieben.
Quelle: imagoNashörner
Der WWF nennt Nashörner "Überlebende der Urzeit". Alle vier Arten, das Breitmaulnashorn, das Spitzmaulnashorn, das Java-Nashorn und das Sumatra-Nashorn, sind vom Aussterben bedroht. Vor allem die hohe Nachfrage nach Nashorn-Horn in Asien stellt eine tödliche Gefahr dar. Hier versucht sich ein Spitznashorn-Baby im Galopp.
Quelle: dpaTiger
Der Tiger ist die größte Raubkatze auf der Erde. Einst besiedelte er fast ganz Asien, noch vor 100 Jahren streiften rund 100.000 Tiere durch die Wälder. 2010 waren es - laut WWF - nur noch 350.
Quelle: picture alliance / prismaLöwen
Ein indischer Löwe im Schneetrubel im Züricher Zoo. Eigentlich leben indische Löwen in freier Wildbahn in trockenen Savannen oder Wäldern in Indien. Der indische Löwe ist - wie seine Artgenossen in Afrika - stark vom Aussterben bedroht. Insgesamt ist der Bestand wildlebender Löwen in den letzten Jahren um 90 Prozent zurückgegangen.
Quelle: dpaSchneeleoparden
Der Schneeleopard ist akut vom Aussterben bedroht. Dem Naturschutzbund NABU zufolge gibt es in ganz Asien "nur noch 4.000 frei lebende Schneeleoparden. Dabei waren es vor 30 Jahren allein in Kirgistan noch rund 1.400. Jetzt werden dort nur noch 300 Großkatzen vermutet".
Quelle: BBC/David WillisAmur-Leoparden
Der Amur-Leopard lebt im Grenzgebiet von Russland und China. Er gilt als seltenste Großkatze der Welt. Vor rund zwanzig Jahren gab es nur noch 30 seiner Art - nun steigt die Zahl wieder an. Trotzdem ist er nach wie vor gefährdet.
Quelle: dpaEisbären
Mit dem Schrumpfen des Meereises verschwindet das der Lebensraum der Eisbären. Weltweit gibt es - laut WWf - noch 22.000 bis 31.000 Eisbären.
Quelle: epaMenschenaffen
Ein junger Gorilla im Virunga-Nationalpark nördlich der Stadt Goma. Es gibt noch immer über 500 Arten von Affen, doch damit könnte bald Schluss sein. 60 Prozent der Arten sind derzeit vom Aussterben bedroht, bei 75 Prozent schrumpfen die Populationen, so Experten.
Quelle: reutersKoalas
In Australien sind Koalas immer weniger zu sehen. Von früher über 10 Millionen Bären ist der Bestand auf nur 40.000 Tiere geschrumpft, die in freier Wildbahn leben. Der Grund: Wälder werden gerodet, und das Klima verändert den Lebensraum.
Quelle: getty imagesSchmackhaftes Schuppentier
Besonders gefährdet ist das im europäischen Raum kaum bekannte Schuppentier, auch Pangolin genannt. Pangoline sind - laut WWF - die meistgeschmuggelten Säugetiere der Welt, obwohl der Handel mit den Tieren und ihren Schuppen verboten ist. Was den Schuppentieren zusetzt, ist vor allem ihr schmackhaftes Fleisch. In Westafrika gilt es als Delikatesse. Und auch in China und südostasiatischen Ländern werden Schuppentiere gegessen.
Quelle: apDreibindengürteltier
2014 diente das Dreibindengürteltier (Tolypeutes tricinctus) noch als Maskottchen der Fußball-WM 2014 - nun könnte es bald von der Erde verschwunden sein. Der Bestand sei in den letzten 10 bis 15 Jahren um mehr als ein Drittel zurückgegangen, so Naturschutz-Experten.
Quelle: apSeepferdchen
Wegen der Zerstörung ihres Lebensraums sind Seepferdchen akut vom Aussterben bedroht. Dazu kommt, dass sie beispielsweise in China getrocknet als Heilmittel gelten. Noch leben sie im Mittelmeer, im Schwarzen Meer, im östlichen Atlantik und - sehr selten - in der Nordsee.
Quelle: picture alliance/imageBROKERMekong-Irawadi-Delfin
Es gibt nur noch ganz wenige ihrer Art - die Irawadi-Delfine sind ausschließlich in Südostasien heimisch. Dort ist, wie so oft, der Mensch die größte Gefahr. Er jagt sie mit Stellnetzen. Die kambodschanische Regierung gibt die Zahl der verbliebenen Irawadi-Delfine mit bis zu 180 an, der WWF geht von 85 aus.
Quelle: picture alliance/Mary Evans Picture LibraryPlattschwanzgecko
In Madagaskar tummelt sich eine einzigartige Tierwelt. Spezies wie beispielsweise der Plattschwanzgecko sind nirgends sonst zu finden. Durch Abholzung, Jagd und Tierhandel sind jedoch viele dieser einzigartigen Tiere vom Aussterben bedroht.
Quelle: picture alliance / imageBROKER