: Weniger deutsche Studierende im Ausland
03.02.2023 | 11:11 Uhr
Im ersten Corona-Jahr 2020 haben weniger Deutsche im Ausland studiert. Besonders stark war der Rückgang in China und den USA. Drei europäische Länder blieben dagegen sehr beliebt.Im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 haben 133.400 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen studiert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren das 4.500 oder 3,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr fiel damit trotz der Einschränkungen durch die Pandemie eher moderat aus - es gab aber deutliche Schwankungen bei den einzelnen Ländern.
Die Corona-Pandemie war für deutsche Studierende eine große Belastung:

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Besonders starker Rückgang in den USA und China
So gab es in China einen Rückgang um 4.700 Studierende und damit um 57,9 Prozent im Vergleich zu Vorjahr. Die Zahl deutscher Studentinnen und Studenten in den USA ging 2020 um 3.900 beziehungsweise 42 Prozent zurück.
Zuwächse gab es dagegen in Österreich und den Niederlanden. Die Zahlen geben allerdings keine Auskunft darüber, ob die zusätzlichen 3.600 Studierenden an österreichischen Hochschulen und die zusätzlichen 2.100 Studierenden in den Niederlanden tatsächlich vor Ort studierten oder ihr Auslandsstudium aus der Ferne fortsetzten.
Die gestiegene Zahl entspricht einem Zuwachs um 11,9 Prozent in Österreich und 9,2 Prozent in den Niederlanden, wie es hieß.
Online-Vorlesungen, fehlende soziale Kontakte - Studieren in Corona-Zeiten:
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Am beliebtesten: Österreich, Niederlande und Großbritannien
Ohnehin waren die drei beliebtesten Länder deutscher Studierender im Ausland wie bereits in den Vorjahren Österreich mit 33.800 Studierenden, die Niederlande mit 24.500 Jungakademikern aus Deutschland und das Vereinigte Königreich mit 12.700 Studierenden. Das waren zusammen 53,2 Prozent der im Ausland Studierenden.
Auf 1.000 Studierende im Inland kamen den Angaben zufolge 51 Studierende im Ausland.
Quelle: dpa