: Wenn per Messenger oder Mail beraten wird
Diese Angebote können helfen.
29.12.2022 | 05:16 minBedarf ist auch wegen Corona-Pandemie gestiegen
Beratungsmöglichkeiten für Jugendliche direkt aufs Handy
Ein Vorteil ist sicherlich, dass man sie rund um die Uhr erreichen kann, und dass man als ersten Schritt auch tatsächlich nur chatten oder schreiben muss.
Rund fünf Millionen Deutsche leiden an Depressionen, einige mit akuten Suizidgedanken. Umso wichtiger ist schnelle Hilfe. Doch die Wartezeiten sind oft lang. Die Pandemie hat das Problem noch verstärkt.
09.11.2022 | 02:00 minWer bei Sorgen und Krisen hilft
Peer-Beratung
An die Grenzen kommen diese Angebote, wenn es sich nicht mehr nur um kleinere Sorgen handelt, sondern sich die Hilfesuchenden in einer ernstzunehmenden Krise wie etwa Suizidgefahr befinden. In diesem Fall verweisen die Peer-Berater deshalb an speziell darauf ausgelegte Krisendienste.
Krisendienste
Einige der Krisendienste sind Tag und Nacht erreichbar und damit oft erste Anlaufstelle bei akuten Situationen wie Suizidgefahr. Denn Anlaufstellen wie Arztpraxen haben dann geschlossen. Das Smartphone ist hingegen immer verfügbar.
Dass Beratungschats auch bei solchen akuten Krisen in Anspruch genommen werden, zeigte eine Studie des Angebots Krisenchat in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Leipzig: "Wir haben in unserer Untersuchung gesehen, dass über ein Fünftel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgrund von Suizidgedanken tatsächlich gechattet hat", meint Christine Rummel-Kluge. Weiter sagt die Leipziger Ärztin, dass darunter die Weiterempfehlung des Angebots mit fast 90 Prozent sehr hoch war und den Jugendlichen folglich per Chat angemessen geholfen werden konnte.
Grenzen der digitalen Angebote
Diese Beratungsangebote, die können eine gute erste Anlaufstelle sein, was sie aber sicher nicht können, sie können keine Psychotherapie beispielsweise ersetzen.