: "Bei Bedarf" weiterhin Masken an Schulen

15.03.2022 | 04:01 Uhr
Kultusministerkonferenz-Vorsitzende Prien (CDU) fordert laut einem Bericht Nachbesserungen für Schulen beim Corona-Schutz. Die Maskenpflicht solle nicht komplett wegfallen.
Karin Prien, Kultusministerin von Schleswig-Holstein, fordert unter anderem, dass die Länder bei Bedarf weiterhin eine Maskenpflicht im Unterricht verordnen können.Quelle: dpa (Archiv)
In der Debatte über die künftigen Corona-Schutzmaßnahmen fordert die Kultusministerkonferenz (KMK) Nachbesserungen für die Schulen.
Die Länder sollten auch über den 20. März hinaus bei Bedarf eine Maskenpflicht im Unterricht anordnen können, sagte die schleswig-holsteinische Kultusministerin Karin Prien (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Masken- und Testpflicht "als Werkzeuge"

Zwar sollten bis spätestens Mai nach dem Willen der Länder an Schulen alle Einschränkungen entfallen, insbesondere auch die Pflicht zum Tragen von Masken und zu anlasslosen Testungen.

Am Sonntag sollen die meisten Corona-Beschränkungen fallen - und die Kritik wird immer lauter. Virologin Brinkmann sowie Politiker von SPD und Grünen sind für Entwurf-Änderungen.

14.03.2022
Aktuell aber sei eine bundesweite Regelung für den Basisschutz nötig, "die es auch ermöglicht, bei Bedarf Maskenpflicht und Testpflicht als Werkzeuge zur Verfügung zu haben", so Prien. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte erwarteten den behutsamen Übergang in die Normalität, nötig sei jetzt ein schrittweises Vorgehen.

Maskenpflicht ab 20. März eingeschränkt

Nach einem Entwurf der Ampel-Regierung soll nach dem 20. März eine Maskenpflicht nur noch in Pflegeheimen, Kliniken und im öffentlichem Nahverkehr sowie im Fernverkehr gelten. Sollte sich die Corona-Lage regional verschärfen, können die Länder demnach auch per Parlamentsbeschluss strengere Regeln, etwa weitreichende Maskenpflichten, einführen.
Quelle: dpa, AFP

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