: London: Wagner-Abzug aus Bachmut hat begonnen

27.05.2023 | 13:16 Uhr
Wagner-Chef Prigoschin hatte es bereits verkündet, nun bestätigen es auch britische Geheimdienste: Der Abzug der Wagner-Truppen aus der umkämpften Stadt Bachmut hat begonnen.
Soldaten der Wagner-Gruppe bewachen ein Gebiet außerhalb von Wohnblöcken in der Stadt BachmutQuelle: Imago
Die russische Privatarmee Wagner hat laut britischen Geheimdienstexperten wahrscheinlich begonnen, Truppen von einigen ihrer Stellungen in der ostukrainischen Stadt Bachmut abzuziehen.
Das teilte das Verteidigungsministerium in London in seinem täglichen Geheimdienst-Update mit.

Prigoschin kündigte Abzug bis zum 1. Juni an

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hatte den Abzug am Donnerstag angekündigt und erklärt, die Stadt solle bis zum 1. Juni komplett den regulären russischen Streitkräften zur Kontrolle überlassen werden.
Die ukrainische Seite hatte einen Truppenaustausch des Feindes um Bachmut bestätigt.

Die private russische Söldnertruppe Wagner hat mit dem Abzug aus der ostukrainischen Frontstadt Bachmut begonnen. Die Stellungen werden an die russische Armee übergeben.

25.05.2023 | 00:21 min
Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums sind Truppen der selbst ernannten Volksrepublik Donezk am Mittwoch wahrscheinlich in die Stadt eingedrungen, um mit Räumungsarbeiten zu beginnen.
Teile der 31. Brigade der russischen Luftlandetruppen seien wahrscheinlich von der Linie Swatowe-Kreminna abgezogen worden, um Bachmuts Flanken zu verstärken, hieß es. Dort hatten ukrainische Truppen bis Mitte Mai rund 20 Quadratkilometer eingenommen.

Sie gelten als geheime Krieger des Kremls: Die Söldner des privaten Militärunternehmens “Gruppe Wagner”.

16.08.2022 | 09:48 min

London: Söldner werden wohl im Donbass eingesetzt

Der Austausch der Wagner-Truppen gehe wahrscheinlich in kontrollierten Phasen weiter, um einen Zusammenbruch der Gebiete um Bachmut zu verhindern, hieß es in dem Geheimdienstbericht weiter.
Die Wagner-Truppen werden nach Einschätzung der britischen Experten trotz der Kritik ihres Chefs am russischen Verteidigungsministerium voraussichtlich in Zukunft für weitere Offensivoperationen im Donbass eingesetzt werden.
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Quelle: dpa

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