Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die Bevölkerung zum Jahreswechsel auf ein schwieriges Jahr 2023 eingestimmt. Die vergangenen zwölf Monate seien schwer für das Land gewesen und die Probleme würden auch im kommenden Jahr nicht verschwinden, sagte Sunak in seiner Silvesteransprache. Die Krönung von König Charles III. werde jedoch dabei helfen, die Menschen zusammenzubringen.

Sunak sagte, Großbritannien sei in diesem Jahr von den tiefgreifenden wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine erschüttert worden.

Seine Regierung habe schwierige, aber faire Entscheidungen getroffen, um die Kreditaufnahme und die Verschuldung in den Griff zu bekommen und den Briten bei der Bewältigung der gestiegenen Lebenshaltungskosten zu helfen.

Der Premier ging nicht auf das politische Chaos ein, bei dem zuerst Premierminister Boris Johnson nach zahlreichen Skandalen im Juli zurücktrat und seine Nachfolgerin Liz Truss nach wenigen Wochen im Amt aufgab. Sunak ist damit der dritte britische Premierminister im Jahr 2022.

Die Lage in der Wirtschaft und der Politik hat sich seitdem beruhigt, allerdings muss sich Sunak noch immer mit einer zerstrittenen konservativen Partei auseinandersetzen, die nach zwölf Jahren an der Macht stetig an Zuspruch verliert.

Aber das Vereinigte Königreich werde bei der Krönungszeremonie für Charles III. zusammenkommen, "mit Stolz auf alles, was dieses Land großartig macht".

Charles wurde nach dem Tod seiner Mutter, Königin Elizabeth II., am 8. September König. Er wird am 6. Mai in der Westminster-Abteil in London offiziell gekrönt.