Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Faeser bezeichnet AfD-Politiker als "Teil des russischen Propaganda-Apparats"

    Angesichts der Enthüllungen um die von Moskau finanzierte Internetseite "Voice of Europe" kritisiert Innenministerin Nancy Faeser Politiker der AfD scharf. "Die Putin-Freunde der AfD lassen sich hier immer wieder einspannen und zum Teil des russischen Propaganda-Apparats machen", sagt Faeser dem "Spiegel". Das Aufdecken der groß angelegten Einflussoperation sei ein "wichtiger Schlag gegen den russischen Propaganda-Apparat".


    Deutschland als Ziel von Kreml-Propaganda

    Die Enttarnung eines prorussischen Netzwerks in Europa schürt Sorgen vor Kreml-Propaganda in Deutschland. "Auch die Bundesrepublik Deutschland bleibt weiterhin ein wichtiges Ziel russischer Einflussbemühungen", erklärte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Donnerstag auf Anfrage. Die tschechische Regierung hatte zuvor Sanktionen gegen die Betreiber der Internetseite "Voice of Europe" verhängt, weil diese Teil einer russischen Einflussoperation sei. Deren Ziel sei es, die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Freiheit der Ukraine infrage zu stellen. 


    Kommt mit mehr Munition die Wende?

    Bei Munitionslieferungen gehe es für die Ukraine nicht darum, in die Offensive zu kommen, so Militäranalyst Remmel. Sondern darum, sich der Vernichtung zu entziehen.   

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    Neue russische Angriffe in der Ostukraine

    Russische Truppen haben den Druck auf die Verteidiger der Ostukraine erhöht. Dabei standen die Gebiete rund um Awdijiwka und Bachmut im Mittelpunkt schwerer Kämpfe, teilt der Generalstab in Kiew in seinem täglichen Lagebericht mit. Insgesamt seien dort elf Vorstöße russischer Soldaten gegen vier Ortschaften gemeldet worden. 

    Entlang der gesamten Frontlinien vom Süden bis zu den östlichen Teilen der Ukraine seien insgesamt 48 Gefechte aufgeflammt. Bei Charkiw habe es russische Luft- und Artillerieangriffe gegeben. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.


    ZDF-Korrespondent über russische Luftangriffe: "Stärke hat zugenommen"

    Tag 764 des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Zuletzt schien es so, als ob das russische Militär dem ukrainischen überlegen wäre. Woran das liegen könnte, erklärt ZDF-Korrespondent Henner Hebestreit.

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    Russische Offensive im Frühsommer erwartet - Selenskyj bittet um Hilfe

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj befürchtet eine Offensive der russischen Armee im Frühsommer und bittet deswegen den Westen, dabei vor allem die USA, erneut um dringende militärische Hilfe. "Wir brauchen Hilfe jetzt", sagt er in einem Interview des US-Senders CBS. Das ukrainische Militär habe zwar in diesem Winter dem Druck der Angreifer standgehalten, sei aber am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. 

    Er vermutete, dass Russland Ende Mai oder im Juni eine neue Offensive starten werde. Und davor gelte es, sich vorzubereiten. Am dringendsten benötige die Ukraine amerikanische Patriot-Flugabwehrsysteme und weitere Artillerie. 


    Ukraine weiter unter russischem Beschuss

    Die westliche Unterstützung hatte zuletzt nachgelassen. Gleichzeitig verstärkt Russland seine Luftangriffe auf die Ukraine. Bei Charkiw bereitet man sich auf neue Angriffe vor.

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    Ukrainischer Ministerpräsident dankt Polen bei Besuch in Warschau für Unterstützung

    Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal hat dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk bei einem Treffen in Warschau für seinen persönlichen Beitrag zur Unterstützung der Ukraine gedankt. "Wir schätzen die Unterstützung Polens für die Friedensformel von Wolodymyr Selenskyj. Wir arbeiten zusammen, um die Sicherheit der Ukraine und den Sieg über den russischen Aggressor zu stärken", schreibt Schmyhal auf der Plattform X.

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    Auswärtiges Amt warnt vor Putins Tinder-Dates

    Auswärtiges Amt warnt vor Putins Tinder-Dates

    Das Außenministerium warnt alle Bürger ungewöhnlich deutlich vor russischen Lockanfragen etwa auf Dating-Portalen. Wer nach Russland reist, dem drohe eine willkürliche Verhaftung.

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    Russisches Propaganda-Netzwerk enttarnt

    Russland soll das Portal "Voice of Europe" genutzt haben, um in Europa Stimmung gegen weitere Ukraine-Unterstützung zu machen. Auch an AfD-Politiker könnte Geld geflossen sein.  

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    Flugzeug bei Sewastopol abgestürzt

    Vor der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist ein russisches Militärflugzeug ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, teilte der von Moskau eingesetzte Krim-Gouverneur Michail Raswoschajew auf Telegram mit. Er sei etwa 200 Meter von der Küste entfernt im Wasser gelandet und kurz darauf unversehrt von einem Rettungsboot aufgenommen worden. Zuvor hatten russische Telegram-Kanäle berichtet, dass ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Su-35 in der Nähe von Sewastopol abgestürzt sei. Zur Absturzursache wurden keine Angaben gemacht. 

    Ukrainische Medien spekulierten unterdessen, das Flugzeug könne irrtümlich von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Die Agentur Unian veröffentlichte dazu ein Bild eines abstürzenden, brennenden Flugzeugs. Die Echtheit der Aufnahme konnte nicht unabhängig überprüft werden.


    Russische Ermittler: Konzerthallen-Attentäter erhielten Geld aus der Ukraine

    Knapp eine Woche nach dem Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mindestens 143 Toten verweisen russische Behörden erneut auf Hintermänner in der Ukraine. Das für die Verfolgung besonders schwerwiegender Straftaten zuständige russische Ermittlungskomitee erklärt im Online-Dienst Telegram, es lägen ihm "Informationen vor, die bestätigen, dass die Attentäter große Geldbeträge und Kryptowährungen aus der Ukraine erhalten hatten, die für die Vorbereitung dieses Verbrechens verwendet wurden".

    Weiter hieß es in der Telegram-Botschaft des Komitees, es lägen nun "Beweise" für die Verbindungen der Attentäter zu "ukrainischen Nationalisten" vor. Dies habe die "Arbeit mit den inhaftierten Terroristen, die Untersuchung der bei ihnen beschlagnahmten technischen Geräte und die Analyse von Informationen über Finanztransaktionen" ergeben. Die Ukraine weist vehement zurück, etwas mit dem Anschlag zu tun zu haben.


    Ukrainische Wirtschaft wächst 2023 trotz Kriegs um über fünf Prozent

    Nach einem Einbruch im Vorjahr ist die ukrainische Wirtschaft 2023 auf niedrigem Niveau wieder gewachsen - trotz des russischen Krieges gegen das Land. Das Wirtschaftswachstum habe nach vorläufigen Angaben preisbereinigt 5,3 Prozent betragen, teilt das Statistikamt in Kiew mit. Die Wirtschaftsleistung habe sich dabei zu aktuellen Preisen umgerechnet auf etwas über 154 Milliarden Euro belaufen. Das entspricht etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Sachsen. 

    Nach dem russischen Einmarsch im Februar 2022 war die ukrainische Wirtschaft um etwa 29 Prozent eingebrochen. Bereits vor dem Krieg war die Ukraine den Statistiken des Internationalen Währungsfonds nach beim Pro-Kopf-Einkommen das ärmste Land Europas.


    Schwarzmeerflotte: Kiew hält den Druck hoch

    Schwarzmeerflotte: Kiew hält den Druck hoch

    Sewastopol bleibt für russische Marineschiffe unsicher: Das Kommunikationszentrum der Flotte ist massiv beschädigt, Landungsschiffe und ein wertvolles Aufklärungsschiff getroffen.

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    Polen und Ukraine arbeiten an Lösung für Getreide-Streit

    Die Regierungschefs von Polen und der Ukraine haben bei einem Treffen in Warschau nach einer Lösung im Streit um den Import ukrainischen Getreides nach Polen gesucht. "Wir sind nahe an Lösungen, damit der Transit, der durch Polen führt, den polnischen Markt nicht stört, und das ist auch die Absicht der ukrainischen Seite", sagt Polens Ministerpräsident Donald Tusk. Sein ukrainischer Kollege Denys Schmyhal sagt, Kiew hoffe auf eine baldige Entscheidung der EU-Mitgliedsländer, einen Einfuhrzoll von 50 Prozent auf Agrarprodukte aus Belarus und Russland einzuführen. 

    In Polen protestieren die Bauern seit Monaten gegen die Einfuhr von günstigem Getreide und anderen Agrarprodukten aus der Ukraine. Sie argumentieren, dass diese Produkte, die eigentlich für den Weiterexport bestimmt seien, zu einem Preisverfall geführt hätten. Agrarexperten weisen aber seit längerem darauf hin, dass auch Importe aus Russland und Belarus die Preise drücken.


    Durchsuchungen in Polen wegen russischem Netzwerk

    In Polen hat es im Zusammenhang mit der Enttarnung eines prorussischen Netzwerks in Europa Durchsuchungen gegeben. Bei der Aktion in Warschau und der schlesischen Stadt Tychy seien 48.500 Euro und 36.000 Dollar sichergestellt worden, teilt der Inlandsgeheimdienst ABW mit. Die Aktion sei das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit zwischen dem ABW und einer Reihe von europäischen Geheimdiensten, die insbesondere mit Tschechien koordiniert worden sei, heißt es weiter. Dabei gehe es um Aktivitäten zur Organisation von prorussischen Initiativen und Medienkampagnen in EU-Ländern.

    Zweck dieser Kampagne war es demnach, die außenpolitischen Ziele des Kremls umzusetzen. Dazu gehöre die Schwächung der Position Polens in der internationalen Arena und die Diskreditierung der Ukraine sowie der Einrichtungen der EU.


    Kreml begrüßt Schröders Hilfsangebot

    Der Kreml hat Äußerungen von Altkanzler Gerhard Schröder begrüßt, dass dessen freundschaftliche Kontakte zum russischen Präsidenten Wladimir Putin noch nützlich sein könnten für eine Lösungsfindung im Konflikt um die Ukraine. Gute konstruktive Beziehungen auf persönlicher Ebene wie zwischen Putin und Schröder könnten helfen bei der Lösung von Problemen, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putin und Schröder hätten dies zu der Zeit, als Schröder im Amt war, wiederholt gezeigt. "Das hat dabei geholfen, die schwierigsten Fragen zu lösen und die schrittweise Entwicklung in den bilateralen Entwicklungen zu gewährleisten", sagt Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge.

    Peskow machte deutlich, dass Moskau bei den heute politischen Handelnden keinen Willen sehe, den Konflikt zu beenden. Deutschland sei unter Kanzler Olaf Scholz massiv in den Krieg verwickelt. In Europa dominiere ein Ansatz, "die Ukraine dazu zu provozieren, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen". Moskau beobachte zwar die verschiedenen Standpunkte in Europa, sehe aber keine Änderung der Lage.


    Russland baut Kooperation mit Nordkorea aus

    Russland treibt den Ausbau seiner Beziehungen zu international weitgehend isolierten Staaten voran. So teilt der russische Auslandsgeheimdienst SWR mit, dass sein Chef Sergej Naryschkin von Montag bis Mittwoch zu Gesprächen in Pjöngjang gewesen sei. Dabei sei es um eine Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit und die Sicherheit in der Region gegangen. Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldet, beiden Seiten hätten über einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit gesprochen, um gegen die "ständig zunehmenden Spionage- und Verschwörungsversuche der feindlichen Kräfte" vorzugehen.

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Zusammenarbeit mit dem abgeschotteten und von UN-Sanktionen belegten Nordkorea im Zuge des Ukraine-Kriegs verstärkt. Der Westen vermutet, dass Nordkorea Artillerie-Munition und Raketen zum Einsatz in der Ukraine an Russland liefert. Nordkorea und Russland bestreiten dies. 


    Bunte Ostereier aus der Ukraine

    Bunt gefärbte Eier verbreiten zu Ostern viel Freude. Doch diese kommen häufig aus der Ukraine. Dort herrschen auch unabhängig vom Krieg schlechte Produktionsbedingungen.

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    Putin zieht rote Linie für Einsatz von ukrainischen F-16

    Russland bereitet sich nach Worten von Präsident Wladimir Putin darauf vor, dass die Ukraine bald die ersten F-16-Kampfflugzeuge aus US-Produktion einsetzen könnte. Dabei warnt der Kremlchef vor einem Szenario, das aber gar nicht zur Debatte steht: Sollten die Jets von Militärbasen dritter Länder aus angreifen, würden diese Basen zu legitimen Zielen für die russische Armee. Das sagt Putin beim Besuch eines Luftwaffentrainingszentrums in der Stadt Torschok 260 Kilometer von Moskau entfernt, wie russische Agenturen melden.  

    Der Ukraine fehlen moderne Kampfflugzeuge zur Abwehr des seit mehr als zwei Jahren dauernden russischen Angriffskrieges. Deshalb werden Länder wie die Niederlande und Dänemark F-16 zur Verfügung stellen. Das Training der ukrainischen Piloten läuft unter anderem in Rumänien. Die Luftwaffe der Ukraine soll die Flugzeuge noch 2024 einsetzen können; der genaue Zeitpunkt ist aber unklar.  


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters