: Gulacsi-Verletzung überschattet Leipzig-Sieg

05.10.2022 | 20:40 Uhr
Nach zwei Niederlagen gelingt RB Leipzig in der Champions League gegen Celtic Glasgow der erste Sieg. Der wichtige Erfolg hat allerdings einen bitteren Beigeschmack.

RB Leipzig hat den ersten Sieg in der laufenden Champions-League-Saison eingefahren. Gegen Celtic Glasgow setzten sich die Sachsen mit 3:1 durch.

05.10.2022 | 02:58 min
Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat den Befreiungsschlag in der Champions League teuer bezahlt. Nach dem Fehlstart mit zwei Niederlagen schlug der DFB-Pokalsieger im dritten Gruppenspiel den schottischen Meister Celtic Glasgow 3:1 (1:0), muss in den kommenden Monaten aber auf Torwart und Kapitän Peter Gulacsi verzichten.
Wie der Klub am Mittwochabend mitteilte, zog sich Gulacsi einen Riss des vorderen rechten Kreuzbandes zu. In den kommenden Tagen sollen weitere Untersuchungen folgen.
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Gulacsi bleibt nach Rückpass im Rasen hängen

Das Aus der Torwarts schockte die Sachsen schon nach zehn Minuten. Nach einem schlampigen Rückpass von Timo Werner musste der ungarische Nationalspieler in höchster Not retten, blieb dabei jedoch im Rasen hängen.
Der 32-Jährige hielt sich sofort das rechte Knie mit schmerzverzerrtem Gesicht, die Betreuer deuteten umgehend eine Auswechslung an. Gulacsi wurde von Sprechchören begleitet vom Platz getragen, Janis Blaswich kam im Alter von 31 Jahren zu seinem ersten Einsatz in der Champions League.

Leipzig wahrt Chance auf das Achtelfinale

Gulacsis Verletzung hielt seine Teamkollegen aber nicht davon ab, gegen Celtic den ersten Sieg in dieser Königsklassen-Saison einzufahren. Christopher Nkunku (27.) und Andre Silva (64./77.) sorgten mit ihren Treffern in der mit 45.228 Zuschauern ausverkauften Arena für den Dreier. Jota (47.) glich zwischenzeitlich für Celtic aus.
Damit wahrte die Mannschaft von Trainer Marco Rose vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag ihre Chancen auf ein Überwintern in der Königsklasse. Gelingt in Glasgow ebenfalls ein Sieg, kann Leipzig aus eigener Kraft weiterkommen.
Quelle: dpa, SID

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