: Kazmaier holt Silber - Bronze für Walter

11.03.2022 | 08:13 Uhr
Linn Kazmaier und Leonie Walter gewinnen bei den Paralympics ihre nächsten Medaillen. Im Biathlon der Sehbehinderten gibt es für das Team D Silber und Bronze.

Am siebten Wettkampftag gab's drei deutsche Medaillen: Silber und Bronze für die Biathletinnen Linn Kazmaier und Leonie Walter sowie Bronze im Riesenslalom für Andrea Rothfuss.

11.03.2022 | 00:51 min
Biathletin Linn Kazmaier ist bei den Paralympischen Spielen in Peking zu ihrer vierten Medaille gelaufen. Die erst 15-Jährige landete mit Guide Florian Baumann in der Sehbehinderten-Klasse ohne Schießfehler nach 12,5 km nur 3,6 Sekunden hinter der Ukrainerin Oxana Schischkowa auf dem zweiten Platz.

Ukrainerin Schischkowa zu stark für die Deutschen

Mitteldistanz-Siegerin Leonie Walter sicherte sich mit Guide Pirmin Strecker Bronze. Vierte wurde Johanna Recktenwald in 57:00,8 Minuten.

Die Höhepunkte des Tages kompakt zusammengefasst.

11.03.2022 | 03:55 min
Kazmaier musste Schischkowa bereits zu Beginn des Rennens ziehen lassen. Da auch ihre Kontrahentin am Schießstand keinen Fehler machte, blieb die Aufholjagd trotz einer beherzten Laufleistung und einer bärenstarken Schlussrunde aus.

Kazmaier und Walter ohne Schießfehler

Zuvor war Kazmaier bereits im Sprint zur Silbermedaille gelaufen, im Skilanglauf hatte sie im Sprint und über die Langdistanz den zweiten und dritten Platz belegt.
Auch Walter blieb ohne Schießfehler. Der 18-Jährigen waren jedoch die turbulenten und anstrengenden letzten Tage deutlich anzumerken. Der Rückstand auf Schischkowa betrug 2:04,8 Minuten.

Wicker und Fleig gehen leer aus

Anja Wicker verpasste in der sitzenden Klasse das Podium. Die 30-Jährige, die über die Mitteldistanz Bronze geholt hatte, wurde beim Sieg der US-Amerikanerin Oksana Masters trotz fehlerfreiem Schießen mit über zwei Minuten Rückstand auf den dritten Platz Vierte.

Die Biathleten Anja Wicker und Martin Fleig gehen bei den Paralympics über 12,5 Kilometer leer aus. Fleig verkündet nach dem Rennen das Ende seiner erfolgreichen Karriere.

11.03.2022 | 01:32 min
Martin Fleig kam mit acht Strafminuten abgeschlagen ins Ziel und verkündete anschließend das Ende seiner Karriere. "Ich habe mich entschieden, meine Karriere nach Peking zu beenden", sagte der 32-Jährige.

Fleig: Abschied mit Silber und der deutschen Fahne

Einmal Silber hatte er in der sitzenden Klasse auf der Mittelstrecke gewonnen. Zusammen mit der Ehre, bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne tragen zu dürfen, war es ein versöhnlicher Abschluss.
Quelle: SID, dpa

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