: IBM will bestimmte Jobs durch KI ersetzen

02.05.2023 | 06:40 Uhr
Der Computer-Gigant IBM will bestimmte Stellen künftig nicht mehr durch Menschen besetzten. Deren Arbeit soll dann künstliche Intelligenz erledigen.
Der Computer-Konzern IBM will sich die fortschreitende Entwicklung Künstlicher Intelligenz zunutze machen und weniger Menschen einstellen.Quelle: imago/Christian Offenberg
Der Computer-Konzern IBM will bei einigen Jobs künftig weniger Menschen einstellen. Ihre Tätigkeiten sollen von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) übernommen werden. Er rechne damit, dass etwa in der Personalverwaltung in fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könne, sagte IBM-Chef Arvind Krischna dem Finanzdienst Bloomberg in einem Interview.
Deshalb würden die Einstellungen für solche Bürotätigkeiten ausgesetzt oder gebremst, sagte Krischna. IBM beschäftige etwa 26.000 Mitarbeiter, die keinen direkten Kontakt zu Kunden hätten.

Programme wie ChatGPT mischen gerade den Markt auf

Dem Konzern zufolge sollen zum Teil freiwerdende Stellen nicht besetzt werden. In der Software-Entwicklung und in Bereichen mit Kundenkontakt werde hingegen weiter eingestellt. 
IBM hat insgesamt rund 260.000 Mitarbeiter. Aktuell sorgen der Text-Automat ChatGPT, Googles Konkurrenz-Software Bard sowie Programme, die Bilder auf Basis von Text-Beschreibungen erzeugen können, für viel Aufsehen.

Experten: Probleme von Chat GPT können behoben werden

ChatGPT etwa formuliert Texte, indem Wort um Wort die wahrscheinliche Fortsetzung eines Satzes eingeschätzt wird.

Das KI-Programm Chat GPT sammelt personenbezogene Daten. Das gefährde den Daten- und Jugendschutz in Deutschland, kritisieren Experten.

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Eine Folge dieser Programmierung ist derzeit, dass die Software neben korrekten Angaben auch völlig falsche Informationen erfindet - für den Nutzer aber kein Unterschied erkennbar ist. Deswegen gibt es Sorgen, dass ihre Fähigkeiten zum Beispiel für die Produktion und Verbreitung von Falschinformationen genutzt werden könnten. Experten rechnen allerdings damit, dass dieses Problem behoben werden kann.

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