: 50 Jahre Stonewall-Proteste
Das legendäre "Stonewall Inn"
Die legendäre Bar "Stonewall Inn" in der New Yorker Christopher Street gilt als Wiege der LGBTQ-Bewegung (englische Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und queer).
Quelle: apJunge Menschen feiern in der Nähe des Stonewall Inn 1969.
Hier feiern am 28. Juni 1969 etwa 200 Menschen, darunter viele Homosexuelle. Polizisten kommen herein, eine Razzia beginnt wie viele zuvor. Denn der Verkauf von Alkohol an Schwule ist illegal.
Quelle: Getty ImagesPolizeirazzia im "Stonewall Inn" 1969
Die Polizisten führen eine lesbische Frau ab und traktieren sie im entstehenden Handgemenge mit einem Schlagstock. Die Menge wehrt sich. Die Gewalt und Unterdrückung gegen Homosexuelle entlädt sich in offenem Protest.
Quelle: Getty ImagesZerstörtes "Stonewall Inn"
Flaschen und Steine fliegen auf die Polizisten, die sich bald von 600 Menschen bedrängt sehen und sich zum eigenen Schutz in der eben geräumten Kneipe verbarrikadieren. Mülltonen fliegen, Fensterscheiben bersten, die Demonstranten rufen "Gay Power".
Quelle: Getty ImagesProteste reißen nicht ab
Die Proteste reißen nicht ab. Einen Monat nach den Demonstrationen führt Aktivist Marty Robinson die erste Kundgebung für Schwulenrechte an.
Quelle: Getty ImagesPolizeigewalt beim "Gay Power March"
Schon am ersten Jahrestag der Proteste ziehen etwa 4.000 Homosexuelle durch New York und fordern Gleichberechtigung. Beim "Gay Power March" im August 1970 werden die Teilnehmer erneut Opfer von Polizeigewalt.
Quelle: dpa"Stonewall Inn" wird Nationaldenkmal
2016 erklärte der damalige US-Präsident Obama das "Stonewall Inn" zum Nationaldenkmal. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio weihte es ein.
Quelle: dpa25. Jahrestag der "Stonewall"-Proteste
Am 28. Juni 1994 trugen die New Yorker ein riesiges Banner an den Vereinten Nationen vorbei, um an die Proteste zu erinnern.
Quelle: apChristopher Street Day
Heute erinnert der jährliche Christopher Street Day (CSD) weltweit an die Vorfälle. Er steht für das Selbstbewusstsein der LGBTQ-Gemeinschaft und ihren Widerstand gegen Diskriminierung.
Quelle: imago