: 70 Jahre Nato
70 Jahre Nato in Bildern
Das mächtigste Militärbündnis der Geschichte feiert runden Geburtstag. Vom Kalten Krieg über den Kosovo-Einsatz bis zum ersten Bündnisfall 9/11: die wichtigsten Wegpunkte in Bildern.
Quelle: dpa1949: Gründungskonferenz in Washington
Zwölf Staaten unterzeichneten am 4. April den Nordatlantik-Vertrag: Die USA, Kanada, Frankreich, UK, die Benelux-Staaten, Dänemark, Island, Italien, Norwegen und Portugal.
Quelle: AP1955: Beitritt Deutschlands
Am 9. Mai tritt die Bundesrepublik der Nato bei: Im Zuge der Westintegration und der bundesdeutschen Wiederbewaffnung unterzeichnet Adenauer den Vertrag.
Quelle: dpa1955: Warschauer Konferenz
Die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten: Fünf Tage später gründen acht Ostblockländer den Warschauer Pakt.
Quelle: dpa1979: Eiszeit im Kalten Krieg und Nato-Doppelbeschluss
Die Nato will das "Gleichgewicht des Schreckens" beibehalten und stellt neue Atomraketen in Westeuropa auf - aber immer mehr Menschen protestieren gegen das atomare Wettrüsten.
Quelle: dpa1998: Sfor-Soldaten in Bosnien
Die Nato interveniert nun auch außerhalb des Bündnisgebiets. Über Bosnien schießt die Nato vier serbische Militärmaschinen ab. Es ist die erste Kampfhandlung in ihrer Geschichte.
Quelle: AP1999: Nato-Erweiterung
Nach dem Ende des Warschauer Pakts dehnt sich das Bündnis nach Osten aus. Polen, Ungarn und Tschechien werden 1999 aufgenommen, weitere Staaten Osteuropas folgen 2004.
Quelle: dpa2001: Der erste Bündnisfall 9/11
Die Anschläge des 11. September sind eine weitere Wende: Die Nato ruft erstmals in ihrer Geschichte den Bündnisfall aus.
Quelle: AP2018: Trump droht der Nato
Eine neue Vertrauenskrise: US-Präsident Trump (hier beim Nato-Gipfel) droht, aus dem Bündnis auszuscheiden, wenn die Europäer nicht mehr Geld für die Verteidigung ausgeben.
Quelle: EPA2019: Nato laut Macron "hirntot"
Emmanuel Macron, hier mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, bezeichnet die Nato im November als "hirntot" und fordert eine Grundsatzdebatte über die Zukunft des Bündnisses.
Quelle: AP