: Unicef-Bilder des Jahres 2019
Die Kinder, der Müll, der Tod
In Manila fischen Kinder Müll aus der verdreckten Bucht, um ihn zu verkaufen. Für seine Bilder verleiht Unicef Hartmut Schwarzbach den ersten Preis im Wettbewerb Foto des Jahres.
Quelle: Hartmut Schwarzbach, Deutschland (Argus Fotoagentur)Lebensgefahr für 90 Cent am Tag
Höchstens 90 Cent am Tag verdienen die Kinder. In der Taifunzeit ist das Tauchen im Schmutzwasser lebensgefährlich. Lebensmittelvergiftungen sind keine Seltenheit.
Quelle: Hartmut Schwarzbach, Deutschland (Argus Fotoagentur)Tapfer, auch ohne Orden
Kinder werden in Afghanistan oft schwer verletzt, etwa bei Explosionen. Der australische Fotograf Andrew Quilty hat sie porträtiert. Dafür erreichte er den zweiten Platz.
Quelle: Andrew Quilty, Australien (Agence VU)Keiner hat mehr beide Beine
Keines dieser Kinder hat mehr beide Beine. Laut Unicef sind allein 2018 über 1.400 Zivilisten bei Explosionen ums Leben gekommen, 87 Prozent davon Kinder.
Quelle: Andrew Quilty, Australien (Agentur VU)In der Unterwelt
Kleinste Körnchen Gold müssen in Burkina Faso Menschen aus den engen Gängen der Minen graben. Antonio Aragón Renuncio hat ihr Leid dokumentiert und bekam dafür den dritten Platz.
Quelle: Antonio Aragón Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)Ausgebeutet und missbraucht
73 Millionen Mädchen und Jungen schuften nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Minen, Textilwerkstätten, werden ausgebeutet und missbraucht.
Quelle: Antonio Aragón Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)Zu bunt, um wahr zu sein?
Per Bus besuchen in Idlib "Fröhlichmacher" die Kinder in einem der letzten freien Terrains Syriens. Anas Alkharboutli bekommt für die Fotos eine Ehrenvolle Erwähnung im Wettbewerb.
Quelle: Anas Alkharboutli, Syrien (dpa)Folgen für morgen
Sauberes Wasser, Stopp des Klimawandels: Die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bis 2030 hat die italienische Fotografin Roselena mit Kindern szenisch umgesetzt.
Quelle: Roselena Ramistella, Italien (Freie Fotografin)Ihre Eltern brauchen den Lohn
In die Schule dürfen sie nicht, denn ihre Eltern brauchen ihren Lohn: Diese Jungen müssen in Bangladesch in einer Metallfabrik schuften. Sang Moo Han aus Seoul hat sie fotografiert.
Quelle: Sang Moo Han, Südkorea (für UNICEF Korea/Seoul)Die Spuren des Glaubens
In der Heiligen Woche wird Sizilien zum Schauplatz schwermütiger, mitunter gespenstisch anmutender Prozessionen. Der italienische Fotograf Daniele Vita hat die Kinder fotografiert.
Quelle: Daniele Vita, Italien (Freier Fotograf)Heimlich in die Schule
Antonio Aragon Renuncio, der Zweitplatzierte, bekommt auch eine Ehrenvolle Erwähnung: Er hat Schulen in Burkina Faso entdeckt, die heimlich von Kindern selbst organisiert werden.
Quelle: Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)Was Kinder essen
Was essen Kinder auf den verschiedenen Kontinenten? Die Frage hat sich Gregg Segal gestellt und sie in Fotos umgesetzt. 820 Millionen Kinder leiden auf der Welt an Hunger.
Quelle: Gregg Segal, USA (Freier Fotograf)