: Klagen und Urteile gegen Trump-Mitarbeiter
Wahlkampfmanager Paul Manafort
Fast vier Jahre Haft: Der ehemalige Wahlkampfmanager Trumps, Paul Manafort, ist am 7. März wegen Steuerhinterziehung und Bankbetrugs verurteilt worden. Ein weiteres Verfahren steht ihm noch bevor. Auch gegen Konstantin Kilimnik, einem ehemaligen Geschäftspartner Manaforts wird ermittelt. Er soll Verbindungen zum russischen Geheimdienst gepflegt und Zeugen manipuliert haben.
Quelle: ReutersTrump-Anwalt Michael Cohen
Drei Jahre Gefängnis: Im November 2018 bekennt sich Trumps Ex-Anwalt Michel Cohen für schuldig, bei der Russland-Affäre gelogen zu haben. Verurteilt wird er wegen Finanz- und Steuerdelikten, illegaler Wahlkampffinanzierung und Meineid in Aussagen gegenüber dem Kongress. Die Haftstrafe muss er am 6. Mai 2019 antreten.
Quelle: J. Scott Applewhite/AP/dpaSicherheitsberater Michael Flynn
Trumps nationaler Sicherheitsberater, der weniger als einen Monat im Amt war und eine prominente Kampagnenrolle hatte, bekennt sich im Dezember 2017 schuldig. Er habe das FBI über seine Gespräche mit dem russischen Botschafter in Washington im Jahr 2016 belogen. Das Strafmaß wird noch verkündet.
Quelle: dpaManafort-Vertrauter Rick Gates
Rick Gates, ein Mitarbeiter und enger Vertrauter Manaforts, bekennt sich im Februar 2018 schuldig, das FBI im Zuge der Russland-Affaire belogen zu haben. Er willigt ein, gegen Manafort vor Gericht zu kooperieren und auszusagen.
Quelle: apBerater George Papadopoulos
Gefängnisluft nur geschnuppert: Ex-Trump-Berater George Papadopoulos wird wegen seiner Falschaussage zu den Russland-Verwicklungen zu 14 Tagen Haft verurteilt.
Quelle: Carolyn Kaster/AP/dpaTrump-Vertrauter Roger Stone
Roger Stone wird im Januar in seinem Haus in Florida festgenommen. Dem langjährigen Vertrauten Trumps wird vorgeworfen, vorab über die Veröffentlichungen interner E-Mails aus dem Lager von Hillary Clinton durch die Plattform Wikileaks informiert worden zu sein.
Quelle: APAnwalt Alex van der Zwaan
Der niederländische Anwalt wird im April 2018 wegen Falschaussage zu 30 Tagen Gefängnis und einer Geldstrafe von 20.000 US-Dollar verurteilt. Alex van der Zwaan ist der erste, der im Zusammenhang mit der Russland-Affäre verurteilt wird.
Quelle: reutersErmittlungen gehen weiter
Der Kreis ist aber noch viel weiter. Im Februar 2018 wird Richard Pinedo zu sechs Monaten Haft verurteilt. Er war nicht direkt an der Trump-Kampagne beteiligt, half aber den Russen bei der Wahlkampf-Propaganda im Internet. Weitere Anklagen richten sich gegen 13 russische Cyberaktivisten und zwölf Hacker, die beschuldigt werden, unter anderem in die E-Mail-Affaire Hillary Clintons verwickelt zu sein.
Quelle: dpa