: Der Weg zum Frauenwahlrecht
100 Jahre Frauenwahlrecht
Im Zuge der bürgerlichen Revolution 1848 hatten Frauen in Deutschland begonnen, ihre Gleichberechtigung einzufordern. Louise Otto-Peters war eine der ersten, die sich dafür einsetzte. 1849 gründetet sie die erste deutsche Frauen-Zeitung, die sich mit der Verbesserung der weiblichen Situation befassen sollte.
Quelle: dpa100 Jahre Frauenwahlrecht
1865 gründeten die Lehrerin Auguste Schmidt und Louise Otto-Peters den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF). Die Mitglieder setzten sich vor allem für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ein.
Quelle: akg-images100 Jahre Frauenwahlrecht
1911 wird zum ersten Mal in Deutschland und anderen Ländern der Internationale Frauentag begangen, der als Kampftag für das Frauenwahlrecht gedacht ist. Der Vorschlag für diesen Tag kam von der SPD-Politikerin Clara Zetkin, die die Idee aus den USA übernahm.
Quelle: dpa100 Jahre Frauenwahlrecht
Der Umbruch fand 1918 gegen Ende des Krieges statt: die Revolutionsregierung entschied sich für die Einführung des Frauenwahlrechts. Ein halbes Jahr später wurde auch die Gleichheit der Geschlechter in die Verfassung aufgenommen.
Quelle: dpa100 Jahre Frauenwahlrecht
Die ersten Wahlen, an denen Frauen teilnehmen durften, waren die Wahlen zur Nationalversammlung 1919. Unter den 421 Abgeordneten waren 37 Frauen, also etwa neun Prozent.
Quelle: dpa