: Stararchitekt Fumihiko Maki gestorben

12.06.2024 | 12:10 Uhr
Egal ob New York, Tokio oder Wiesbaden: Die Gebäude von Fumihiko Maki sind weltweit Blickfänge geworden. Jetzt ist der Stararchitekt gestorben.
Fumihiko Maki wurde 95 Jahre alt. Der Architekt erhielt zahlreiche Preise.Quelle: imago/ZUMA Press
Der japanische Architekt Fumihiko Maki ist tot. Maki starb am vergangenen Donnerstag eines natürlichen Todes zu Hause in Tokio, wie die Nachrichtenagentur Kyodo und weitere japanische Medien unter Berufung auf sein Büro am Mittwoch berichteten. Er war 95 Jahre alt.
Mahnmal und Museum für die Opfer der Terroranschläge am 11. September 2001 in New York.Quelle: imago/Future Image

Maki: Vielfach ausgezeichnet

Maki zählte zu bedeutendsten Architekten seines Landes. 1993 erhielt er den Pritzker-Preis, der weltweit als höchste Auszeichnung in seinem Fach gilt. Zu Makis bekanntesten Bauten gehören unter anderen das Aga Khan Museum in der kanadischen Großstadt Toronto, das Four World Trade Center in New York in den USA, das Kunst- und Kulturzentrum Sea World in Shenzhen in China sowie das Mehrzweckgebäude Spiral Building in Tokio.
Zur Verleihung des Pritzker-Preises an ihn im Jahr 1993 hieß es, Maki "nutzt Licht auf meisterliche Art, sodass es als Teil jeden Designs genauso greifbar wird wie die Wände und das Dach."
Sporthallen im Stadtteil Shibuya in Tokio.Quelle: imago/Pohling

Wiesbadener Gebäude geht auf Maki zurück

Auch das Museum Reinhard Ernst für abstrakte Kunst, das dieses Jahr am 23. Juni in Wiesbaden eröffnet wird, geht auf einen Entwurf Makis zurück.
Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden eröffnet im Juni 2024.Quelle: dpa
2013 wurde der 1928 geborene Maki von der Regierung in Japan als Person mit besonderen kulturellen Verdiensten geehrt.

Bauen ohne Zement, umweltfreundlicher Recyclingbeton, Häuser aus traditionellen Baustoffen – die Baubranche wird nachhaltiger.

20.06.2024 | 29:45 min

Thema

Mehr zu Architektur