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: Das sind die beliebtesten Babynamen 2023

07.05.2024 | 08:15 Uhr
Bei den beliebtesten Namen für neugeborene Mädchen gab es im vergangenen Jahr ein knappes Rennen. Bei den Jungen ist ein Name schon länger am populärsten.
Wichtige Entscheidung der Eltern: Der Name ihres Kindes.Quelle: dpa
Sophia und Noah sind im vergangenen Jahr die beliebtesten Babynamen gewesen. Die mehrjährige Spitzenreiterin bei den Mädchen-Erstnamen, Emilia, wurde damit knapp auf den zweiten Platz verwiesen.

Mädchen: Beliebte Vornamen enden auf "a"

Wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, wurde der erstplatzierte weibliche Vorname gerade einmal viermal mehr vergeben als der zweitplatzierte.

In Deutschland ist die Geburtenrate ungewöhnlich stark gesunken - auf 1,36 Kinder pro Frau.

20.03.2024 | 00:24 min
Sophia führt laut GfdS erstmals die Liste an. Dabei wird auch die Schreibweise Sofia mitgezählt. Auf Platz drei landete der Name Emma.
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Jungen: Noah bleibt am populärsten

Bei den Jungen steht Noah seit 2019 auf der Spitzenposition, auf den weiteren Plätzen 2023 folgen Mattheo (in verschiedenen Schreibweisen) und Leon.
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Zu den Aufsteigern des Jahres zählen bei den Mädchen Lia/Liah und bei den Jungen Liam. Die Namen schaffen erstmals den Sprung unter die ersten Zehn. GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels sagte:
Die Vornamen-Hitliste bleibt insgesamt stabil.
Andrea-Eva Ewels, Gesellschaft für deutsche Sprache

Babynamen: Teils große Unterschiede bei den Bundesländern

Ein Blick auf die Top-3-Listen der Bundesländer verrät: Es gibt regionale Prägungen und spezifische Besonderheiten. Sie sind aber nicht besonders ausgeprägt.
So steht in Berlin, Bremen und Hamburg etwa der Name Mohammed auf dem ersten Platz. In Bayern stehen bei den Jungen Leon, Felix und Lukas an der Spitze. In Mecklenburg-Vorpommern hießen 2023 die meisten neugeborenen Mädchen Frieda, gefolgt von Mathilda. In Thüringen schafft es Oskar auf Platz eins der Jungen und Ella auf den ersten Platz der Mädchen.
Top-3-Liste nach Bundesländern: Einfach auf das Bundesland klicken oder den Mauszeiger darüber bewegen
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Beliebte Vornamen sind kurz und weich

Nach wie vor sind viele kurze, weich klingende Namen wie Mia, Ella, Paul oder Emil vertreten. Bei der Topliste aller Jungen-Zweitname sei ein Comeback der 1970er und 1980er Jahre zu beobachten, sagte Ewels. Hier landete beispielsweise Michael auf Platz 13, Johannes auf Platz 21 und Andreas auf Platz 22.
Für die Auswertung 2023 haben den Angaben zufolge rund 750 Standesämter bundesweit nahezu 900.000 Einzelnamen an die Gesellschaft für deutsche Sprache übermittelt. Damit seien mehr als 90 Prozent aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen erfasst worden.
Grafiken von David Metzmacher.
Quelle: dpa, AFP

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