: Schon 250.000 verkaufte Deutschlandtickets

09.04.2023 | 04:12 Uhr
Die Deutsche Bahn hat binnen drei Tagen bereits 250.000 Deutschlandtickets verkauft. Der Konzern rechnet perspektivisch mit 17 Millionen Nutzern des 49-Euro-Tickets.
Die Deutsche Bahn (DB) rechnet damit, dass perspektivisch jeder fünfte Deutsche das neue 49-Euro-Ticket nutzen wird. DB-Regionalverkehrschefin Evelyn Palla sagte der "Bild am Sonntag", dass die Nachfrage enorm sei:
In den ersten drei Tagen des Vorverkaufs wurden allein bei der Bahn 250.000 Deutschlandtickets gekauft. Am Montag hatten wir doppelt so hohe Zugriffszahlen wie normalerweise auf unserer Internetpräsenz.
Evelyn Palla, DB-Regionalverkehrschefin

Das lange Warten hat ein Ende: Ab sofort kann mit dem Deutschlandticket im ganzen Land der ÖPNV genutzt werden. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

01.05.2023

Deutsche Bahn rechnet mit sechs Millionen neuen Abo-Kunden

Palla geht davon aus, dass die Nachfrage auch in Zukunft hoch bleiben wird. "Wir rechnen damit, dass bundesweit rund sechs Millionen Menschen mit dem Deutschlandticket erstmals ein Abo für den Nahverkehr abschließen werden." Zudem würden rund elf Millionen Fahrgäste, die schon heute ein Abo nutzen, voraussichtlich in das neue Angebot wechseln.
Das sind dann insgesamt 17 Millionen Nutzer.
Evelyn Palla, DB-Regionalverkehrschefin
Das Deutschlandticket kann ab Mai im Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland benutzt werden und kostet in der Regel 49 Euro pro Monat. Einige Länder planen günstigere Tarife beispielsweise für Schülerinnen und Schüler oder Menschen mit besonders geringem Einkommen.

Den öffentlichen Regional- und Nahverkehr attraktiver machen

Das Ticket ist nur als Monatsabo erhältlich und wird als Chipkarte oder Handyticket ausgegeben. Übergangsweise gibt es bis Ende des Jahres auch Papiertickets, die aber digital kontrollierbar sein müssen. Die Papierlösung wurde für Verbünde eingeführt, die für die Digitalisierung noch etwas Zeit brauchen. Das Abo soll den öffentlichen Regional- und Nahverkehr attraktiver und erschwinglicher machen.
Quelle: AFP, dpa

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