: ISS-Batteriepaket in den Atlantik gestürzt

09.03.2024 | 04:01 Uhr
Das ausrangierte Batterieset der Raumstation ISS flog erst über Deutschland und stürzte dann zwischen Guatemala und Florida ins Meer. Dabei wurden keine Schäden gemeldet.

Der Weltraumschrott der ISS ist in den Atlantik gestürzt, zuvor hatte er auch Deutschland überflogen. Das Paket war ungefähr so groß wie ein Auto und wog rund 2,6 Tonnen.

09.03.2024 | 00:21 min
Reste des ausrangierten Batteriepakets der Raumstation ISS sind am Freitagabend im Amerikanischen Mittelmeer abgestürzt. Um 20.29 Uhr am Freitagabend sei das Paket wieder in die Erdatmosphäre eingetreten, teilte die Sprecherin des Weltraumlagezentrums der Bundeswehr, Simone Meyer, mit.
Das Batteriepaket sei "wahrscheinlich zu großen Teilen verglüht". Reste seien grob in einem Korridor zwischen Guatemala und Florida ins Meer gefallen.

Im Weltraumlagezentrum der Bundeswehr wurde der Flug des Batterieblocks der Internationalen Raumstation genau beobachtet.

08.03.2024 | 01:31 min

Absturz über Deutschland galt als sehr unwahrscheinlich

Zuvor hatte es auch Deutschland überflogen. Um 19.21 Uhr sei das Paket von Westen kommend in 139 Kilometer Höhe über die Mitte Deutschlands geflogen, hieß es vom Weltraumlagezentrum, das anschließend Entwarnung gab.

Vorab hatte es Sorge gegeben, dass Trümmerteile auf die Bundesrepublik stürzen könnten, obwohl das als sehr unwahrscheinlich galt.Von Schäden war auch andernorts zunächst nichts bekannt.

Drei US-Astronauten und ein russischer Kosmonaut flogen Anfang März mit einer Space-X-Rakete zur ISS.

04.03.2024 | 00:21 min

Batteriepakete etwa so groß wie ein Auto

Bei dem Objekt handelte es sich um eine Palette mit neun ausgedienten Batterien der Internationalen Raumstation (ISS). Die Plattform mit Batteriepaketen war in etwa so groß wie ein Auto und wog rund 2,6 Tonnen. Sie wurde im März 2021 von der ISS abgekoppelt mit dem Ziel, später in der Atmosphäre zu verglühen.
Bereits am Donnerstag hatten mehrere Organisationen, darunter das für Raumfahrt zuständige Bundeswirtschaftsministerium und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), über das Batteriepaket informiert.
Quelle: dpa

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