: Duo will Frischhaltefolie über die A9 spannen

24.06.2024 | 13:53 Uhr
Zwei Männer haben versucht, quer über die A9 Frischhaltefolie zu spannen. Warum ist noch unklar. Das Duo ist bereits in Polizeigewahrsam.
Zwei Männer haben versucht, Frischhaltefolie quer über die A9 zu spannen. (Symbolbild)Quelle: dpa
Zwei Männer haben in Bayern an einer Auffahrt zur Autobahn 9 versucht, Frischhaltefolie quer über die Fahrbahn zu spannen. Die beiden hätten die Folie am frühen Montagmorgen um einen Leitpfosten gewickelt und über die Fahrspur gezogen, teilte die Polizei mit.

Weil er seinen Vordermann bedrängte, kam dieser von der Autobahn ab und verunfallte schwer. Der Beifahrer starb. Seit Juni muss sich der 30-jährige Drängler vor Gericht verantworten.

13.06.2024

Männer bereits festgenommen

Ein aufmerksamer Zeuge habe den Vorfall an der Anschlussstelle Fischbach bei Nürnberg beobachtet und die Männer zur Rede gestellt. Das Duo sei daraufhin in den Wald geflohen.

Bei einem Verkehrsunfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind im März nach Polizeiangaben mindestens fünf Menschen gestorben. Wie der Unfall zustande kam, ist noch unklar.

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Der Zeuge verständigte die Polizei und die Beamten fanden vor Ort Reste der Folie und ein geparktes Auto an einer Autobahnmeisterei. Nach einiger Zeit sei einer der Männer aus dem Wald gekommen und habe in den Wagen einsteigen wollen, wenig später sei der zweite nachgekommen. Die Beamten nahmen das Duo vorläufig fest.

Motiv für Tat auf A6 noch unklar

Warum die beiden Männer die Folie über die Autobahnauffahrt spannen wollten, sagten sie den Ermittlern nicht. Für Autofahrer hätte die Folie wohl nur ein geringes Risiko dargestellt, sagte der Sprecher.
Aber gerade für Motorradfahrer hätte es durchaus gefährlich werden können.
Polizeisprecher
Die beiden Männer seien später wieder auf freien Fuß gesetzt worden, ermittelt werde aber weiter wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn im US-Bundesstaat Louisiana sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. 25 weitere Menschen wurden teils schwer verletzt.

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