: Offenburg: Polizei berichtet zu Ermittlungen

13.11.2023 | 17:31 Uhr
Wenige Tage nach der tödlichen Schüssen an einer Offenburger Schule wird die Polizei über die laufenden Ermittlungen berichten. Einige Fragen sind noch offen.
An einer Offenburger Schule hat ein Schüler einen anderen Schüler erschossen, das Opfer ist später seinen Verletzungen erlegen.Quelle: dpa
Fünf Tage nach den tödlichen Schüssen auf einen Schüler im badischen Offenburg wollen Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag über den Stand der Ermittlungen berichten. Die Polizei richtete in dem Fall eine Sonderkommission mit dem Namen "Mühlbach" ein. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) soll am Mittwoch die Mitglieder des Innenausschusses über den Stand der Ermittlungen informieren.
Der 15 Jahre alte Schüler, der am vergangenen Donnerstag in einer sonderpädagogischen Schule zwei Schüsse auf einen gleichaltrigen Mitschüler abgefeuert haben soll, sitzt wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft.

In Offenburg wurde in einer sonderpädagogischen Schule ein 15-Jähriger durch einen Schuss tödlich verletzt.

10.11.2023 | 01:49 min

Tatmotiv für Schüsse an Offenburger Schule laut Ermittlern Eifersucht

Als Motiv gaben die Ermittler zunächst Eifersucht an. Immer noch sind Fragen offen. So wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben, woher die Waffe stammte, die bei der Tat benutzt wurde, ob sie gemeldet war und rechtmäßig aufbewahrt wurde. Der tatverdächtige Deutsche sitzt in Untersuchungshaft.
Die betroffene Schule öffnete am Montag wieder, allerdings fand kein normaler Unterricht statt. "Die Schülerinnen und Schüler wurden heute Morgen vor der Schule von ihren Lehrkräften abgeholt und anschließend mit Unterstützung von Schulpsychologen in ihren Klassen betreut", sagte eine Sprecherin des Regierungspräsidiums Freiburg am Montagnachmittag.

An einer Schule in Offenburg soll ein Jugendlicher einen Schüler mit einer Schusswaffe schwer verletzt haben. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.

09.11.2023 | 01:46 min

Schulpsychologen bis Ende der Woche im Einsatz

Auch für die nächsten Tage sei geplant, die Schülerinnen und Schüler vor der Schule von ihren Klassenlehrern abholen und sie in die Klassenzimmer begleiten zu lassen.
Es wird zunehmend mehr Unterricht geben, um sich dem Schulalltag wieder anzunähern. Wichtig ist, dass kein Kind, kein Jugendlicher auf sich allein gestellt bleibt.
Regierungspräsidium
Die Schulpsychologen seien zunächst bis einschließlich Freitag vor Ort im Einsatz. In Abstimmung mit der Schulleitung, den Lehrkräften und der Schulaufsicht werde dann der weitere Bedarf besprochen.
Quelle: dpa

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