: Deutsche Regisseurin gewinnt Studenten-Oscar

15.09.2023 | 22:57 Uhr
Mit dem Kurzfilm "Istina (Wahrheit)" haben vier Absolventen der Hamburger Media School einen Studenten-Oscar erringen können. Den Film hatten sie als Abschlussarbeit erstellt.

Tamara Denic und Frederic Kau haben es mit ihren Filmen in das Finale der besten Acht bei den Studenten-Oscars geschafft - Denic konnte den Preis nun gewinnen.

14.09.2023 | 02:35 min
Die in Berlin lebende Regisseurin Tamara Denic ist gemeinsam mit drei MItabsolventen unter den diesjährigen Gewinnern der Studenten-Oscars. Das gab die Oscar-Akademie in Los Angeles nun bekannt. Demnach setzten sich insgesamt 14 Nachwuchsregisseure aus aller Welt in dem 50. Studenten-Wettbewerb durch. In diesem Jahr waren 2.443 Beiträge von 720 Studieneinrichtungen eingegangen.
Das Team um Denic ist mit dem Kurzfilm "Istina (Wahrheit)", ihrem Abschlussfilm bei der Hamburg Media School, unter den Gewinnern in der Sparte "Narrative/Erzählung". Der Film dreht sich um eine Fotojournalistin, die in Belgrad von rechtsextremen Gruppierungen bedroht wird. Daraufhin flieht sie mit ihrer kleinen Tochter nach Deutschland, doch auch dort erlebt sie bei ihrem Einsatz in Hamburg immer stärkere Anfeindungen.

Drei deutsche Filme im Vorjahr mit Studenten-Oscars ausgezeichnet

Neben den deutschen Filmemachern schafften es zwei Nachwuchsregisseure aus Österreich und Norwegen unter die Gewinner in der Erzähl-Sparte. Die Preisträger sollen am 24. Oktober in Los Angeles ausgezeichnet werden.
Bis dahin bleibt es für die jeweils drei Preisträger in den Sparten "Animation", "Narrative" und "Dokumentarfilm" spannend, denn erst bei der Verleihung wird die Reihenfolge der Preise - Gold, Silber oder Bronze - bekannt gegeben. Alle Preisträger können mit ihren Filmen auch in den Kurzfilm-Sparten beim Oscar-Wettbewerb 2024 mitmachen.
Im vorigen Jahr waren drei deutsche Filme von Absolventen der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf mit Studenten-Oscars ausgezeichnet worden.
Quelle: dpa

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