: Unesco: Das sind neue Welterbestätten
Tell es-Sultan nahe Jericho
Jericho im israelisch besetzten Westjordanland ist eine der ältesten kontinuierlich besiedelten Städte der Welt. Die nahegelegene Ausgrabungsstätte Tell es-Sultan ist nun Welterbestätte.
Quelle: Ministry of Tourism and Antiquities (MoTA)Jüdische Kultur in Erfurt
Teile Erfurts sind aufgrund ihres jüdisch-mittelalterlichen Erbes zum Weltkulturerbe erklärt worden. Mehrere Gebäude sind bis heute erhalten, darunter die Synagoge aus dem 11. Jahrhundert.
Quelle: dpaVulkane und Wälder auf Martinique
Auf der zu Frankreich gehörenden Insel umfasst das neue Welterbe den Gebirgszug Pitons du Carbet und den Vulkan Mont Pelee sowie die umliegenden Wälder.
Quelle: ImagoWaldmassiv Odzala-Kokoua in der Republik Kongo
Das Waldmassiv Odzala-Kokoua im gleichnamigen Nationalpark weist laut Unesco eine außergewöhnliche Vielfalt an seltenen Ökosystemen auf.
Quelle: ImagoTeewälder des Jingmai-Berges in Pu'er
Die über 1.000 Jahre alte Kulturlandschaft im Südosten Chinas sei ein herausragendes Beispiel für nachhaltige Landnutzung in herausfordernder Umgebung, so die Unesco.
Quelle: Xie JunHirschsteine und Grabhügel in der Mongolei
Die bis zu vier Meter hohen, kunstvoll gestalteten Monolithen sind Zeugnis für die eurasische Begräbniskultur der Bronzezeit. Zum Welterbe zählen auch Grabhügel und Opferaltäre vor Ort.
Quelle: Ts.TurbatGaya-Hügelgräber in Südkorea
Die Hügelgräberkomplexe wurden zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert von den sieben Mitgliedsstaaten der Gaya-Konföderation angelegt, die autonom, aber gleichberechtigt zusammenarbeiteten.
Quelle: World Heritage Nomination Office for the Gaya TumuliKoh Ker in Kambodscha
Chok Gargyar war im 10. Jahrhundert eine wichtige Stadt des Khmer-Reiches. Die Grabungsstätte umfasst viele Tempel und Heiligtümer mit Skulpturen, Inschriften und Wandmalereien.
Quelle: ImagoKulturlandschaft von Gedeo in Äthiopien
Die Landschaft sei "Zeugnis der immer noch lebendigen indigenen" Land- und Forstwirtschaft der Region und sichert laut Unesco heute den Lebensunterhalt von mehr als 250.000 Menschen.
Quelle: Yonas BeyeneSantiniketan in Indien
Eine 1901 gegründete, experimentelle Siedlung für Bildung und Gemeinschaft auf dem Land. Von Lernen über Arbeit bis zu Kunst und Natur sollte hier alles zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen.
Quelle: Rabindra Bhavan ArchivesZarafshan-Karakum-Korridor in Zentralasien
Der 866 Kilometer lange Korridor durch Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan ist einer der wichtigsten Abschnitte der Seidenstraße in Zentralasien.
Quelle: IICASPersische Karawanserei im Iran
Karawanserei waren Gasthäuser am Straßenrand. Mehr als 1.000 wurden in der Geschichte des Irans errichtet. Über 50 davon sind mit ihrer Architektur und ihren Baumaterialien nun Weltkulturerbe.
Quelle: Ali EqraFolterzentrum Esma in Argentinien
Das berüchtigtste Folterzentrum Argentiniens während der Zeit der Militärdiktatur ist die ehemalige Marineschule Esma. 5.000 Opfer der Militärdiktatur wurden dort getötet.
Quelle: AP