: Chinas "Küstenwache" will Fakten schaffen
China reklamiert praktisch das gesamte Seegebiet für sich - aber auch die Philippinen erheben Ansprüche. Immer wieder kommt es zu Konfrontationen mit der chinesischen Küstenwache.
25.03.2024 | 02:36 minChinesische Küstenwache verbietet Zutritt zum Riff
Scarborough-Riff
2016 bestätigte der Ständige Schiedshof in Den Haag, dass die Philippiner hier traditionelle Fischereirechte haben. Peking erkennt das Urteil nicht an. Auf seiner sogenannten neuen "Standard-Seekarte" beansprucht China praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Auch Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen und Vietnam erheben Anspruch auf Teile des Seegebiets, das für die Anrainerstaaten strategisch und wirtschaftlich enorm wichtig ist.
Die Philippinen betreiben Außenposten auf mehreren Riffen und Inseln der Spratly-Inseln. Das Gebiet liegt etwa 200 Kilometer von der philippinischen Insel Palawan und mehr als 1.000 Kilometer von Chinas nächstgelegener Landmasse, der Insel Hainan, entfernt.
Chinas Aufrüstung der Küstenwache
Der Konflikt auf See zwischen sieben Staaten spitzt sich weiter zu. China tritt dabei am aggressivsten auf und attackiert andere Länder - häufig betroffen: die Philippinen.
25.03.2024 | 01:41 minDas ist Chinas Grauzonen-Strategie.