: Wird der Klimawandel zur Fluchtursache?
Was ist die „Gefühlte Temperatur“?
Wir kennen das Problem der Hitzebelastung auch aus Mitteleuropa. Trockene Hitze ertragen wir weit besser als feuchte Hitze. Denn bei hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze, also bei großer Schwüle kann der Schweiß, den unser Organismus produziert, um uns zu kühlen, nicht mehr verdunsten. Das empfinden wir als belastend, besonders wenn es absolut windstill ist und wir in der prallen Mittagssonne körperlich schwer arbeiten.
Katja Horneffer, ZDF-Wetterredaktion
"Gefühlte Temperatur" steigt an
Viele Länder in der Region erlebten 2023 ihr heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, begleitet von einer Flut extremer Bedingungen, von Dürren und Hitzewellen bis hin zu Überschwemmungen und Stürmen.
Haupttäter: Der Klimawandel
Hitzewellen hat es schon immer gegeben. Aber die zusätzliche Hitze, die durch Emissionen aus Öl, Gas und Kohle verursacht wird, bringt vielen Menschen den Tod.
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Hitzewellen, Dürren, Starkregen: der Klimawandel verändert den Planeten. Die Sommer der Zukunft werden heißer. Was macht das mit unserer Gesundheit und wie können wir uns schützen?
20.11.2023 | 28:39 min"Die Menschen wollen ihre Heimat nicht verlassen"
Dass der Klimawandel direkt für mehr Migration verantwortlich sein wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Hochwasser plagten Russland, Dubai und China. Zypern und Österreich haben die Badesaison eröffnet, bei uns gab es Schnee. Taiwan erlebte das schwerste Erdbeben seit 25 Jahren.
26.04.2024 | 15:24 minWenn die Lebensgrundlage beeinträchtigt oder gar zerstört ist, haben die Menschen im globalen Süden keine finanziellen Mittel, um vor dem Klimawandel zu flüchten.
Klimamigration bleibt lokal
Das heißt, dass wir in diesem Kontext nicht so etwas wie die Süd-Nord-Migration haben. Wenn überhaupt, dann ist es die Süd-Süd-Migration.
In Pakistan herrscht eine extreme Hitzewelle. Die Temperaturen erreichen teilweise über 50 Grad. Um ihre Familien durchzubringen, können sich dennoch viele keine Pause gönnen.
28.05.2024 | 00:14 minHitzewarnungen in Deutschland
Katja Horneffer, ZDF-Wetterredaktion
Die Dürre in Kenia verschärft sich. Wanderhirten kämpfen tagtäglich mit Hunger, Durst und Armut. Kilometerweit ziehen sie durch trockenes Land, denn jeder Tropfen Wasser bedeutet Hoffnung für die unterernährten Menschen.
26.07.2023 | 13:53 min