: Moskau schützt Krim-Brücke mit Schiffswracks

01.09.2023 | 13:05 Uhr
Immer wieder ist die Krim-Brücke Ziel von Angriffen. Um die Verbindung zur Halbinsel zu schützen, setzen die russischen Truppen britischen Angaben zufolge Unterwasserbarrieren ein.
Bedeutende Verbindung: die Brücke zwischen Krim und Festland (Archivbild)Quelle: dpa
Russland hat nach britischer Einschätzung besondere Schutzmaßnahmen für die Krimbrücke ergriffen.
Mit Stand von Dienstag bestätigten Bilder, dass Russland eine Unterwasserbarriere errichtet habe, schrieb das britische Verteidigungsministerium am Freitag beim Kurznachrichtendienst X, früher bekannt als Twitter.

Schiffswracks alle 160 Meter

Dafür seien Schiffswracks und treibende Absperrungen genutzt worden. Im südlichen Teil der Brücke befänden sich mehrere Schiffe im Abstand von 160 Metern.
Die Straße von Kertsch, die das Schwarze Meer und das Asowsche Meer verbindet, sei ein Nadelöhr, um russische Streitkräfte in den besetzten Gebieten Cherson und Saporischschja militärisch zu versorgen.

Mitte Juli kam es auf der Brücke zu einer Explosion, bei der zwei Menschen starben.

17.07.2023 | 00:25 min

London: "Russland sehr abhängig von Krim-Brücke"

"Russland ist sehr abhängig von der Krim-Brücke und von Fähren, um die Meerenge zu überqueren", schrieben die Briten. Russland setze etwa auch Rauchgeneratoren und Luftabwehrsysteme ein.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
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Quelle: dpa

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