Es bleibt schwierig, die Menschen im Katastrophengebiet in Libyen mit langersehnten Hilfsgütern zu erreichen. Ein tödlicher Autounfall mit griechischen Nothelfern überschattet zudem den Hilfseinsatz.

Mindestens vier griechische Nothelfer und drei Angehörige einer libyschen Familie kamen dabei nach Angaben der Behörden in Ostlibyen ums Leben - aus Griechenland wurden drei Tote Helfer bestätigt. 15 Personen wurden teils schwer verletzt.

Sie hätten zusammen mit 15 weiteren griechischen Rettungskräften in einem Bus gesessen, der am Sonntag auf einer Straße zwischen Darna und Bengasi mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert sei, teilte der Gesundheitsminister von Ostlibyen, Othman Abdel Dschalil, auf einer Pressekonferenz mit. In dem anderen Wagen hätten fünf Libyer gesessen, drei von ihnen seien ebenfalls gestorben. Sieben weitere Griechen befänden sich in einem kritischen Zustand, so Abdel Dschalil.

Das griechische Außenministerium bestätigte das Unglück in Libyen. Athen sprach jedoch zunächst von drei griechischen Todesopfern. Zwei weitere Mitglieder des Teams würden vermisst, hieß es am späten Sonntagabend in der Mitteilung des Generalstabs auf Facebook.