: Milei kontert Drogenvorwurf aus Madrid

05.05.2024 | 08:17 Uhr
In den Beziehungen zwischen Spanien und Argentinien knirscht es gewaltig. Beide Seiten hauen sich persönliche Beleidigungen und schwere Vorwürfe um die Ohren.
Argentiniens Präsident Javier Milei greift Spanien verbal an. (Archivbild)Quelle: AP
Verbaler Schlagabtausch zwischen Spanien und Argentinien: Nach Drogenvorwürfen eines spanischen Ministers gegen Argentiniens Präsidenten Javier Milei hat dessen Büro zu scharfer Gegenkritik ausgeholt. Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez stürze sein Land ins Verderben, erklärte Mileis Büro am Samstag im Onlinedienst X. Es reagierte damit auf Vorwürfe des spanischen Verkehrsministers, dass Milei auf Drogen sei.

Javier Gerardo Milei hat einen Plan, um Argentinien aus der Krise zu holen. Doch viele befürchten, der ultralibertäre Präsident stürzt sein Land weiter in die Krise.

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Madrid wies die Äußerungen aus Buenos Aires "kategorisch zurück". Diese spiegelten "nicht" die bilateralen Beziehungen wider, erklärte das Außenministerium. Auslöser des verbalen Schlagabtauschs war eine Äußerung des spanischen Verkehrsministers Oscar Puente am Freitag bei einer Konferenz der sozialdemokratischen PSOE.

In mehreren Städten wird gegen den Sparkurs von Präsident Milei demonstriert. Die Reformen träfen insbesondere die Ärmeren. In Buenos Aires setzte die Polizei Wasserwerfer ein.

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Mileis Büro: Sánchez bringt Armut und Tod

Er habe den Rechtspopulisten Milei während des argentinischen Präsidentschaftswahlkampfs "im Fernsehen gesehen", sagte er. "Ich weiß nicht, ob es vor oder nach der Einnahme (...) von Substanzen war."
Die Reaktion folgte prompt: Mileis Büro veröffentlichte eine Erklärung, in der Sánchez vorgeworfen wurde, "mit seiner sozialistischen Politik, die nichts als Armut und Tod bringt, der Mittelschicht" zu schaden.

Spaniens Ministerpräsident Sánchez will trotz der Korruptionsvorwürfe gegen seine Frau im Amt bleiben.

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Zudem gefährde der Sozialist die "Einheit" Spaniens durch seine Nachsicht gegenüber Separatisten. Dabei habe Sánchez "wichtigere Probleme", erklärte Mileis Büro offensichtlich mit Blick auf Korruptionsvorwürfe gegen Sánchez' Frau. 
Quelle: AFP

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