: Berlin sendet Ukraine weitere Militärhilfen

17.08.2023 | 17:08 Uhr
Die Bundesregierung unterstützt die ukrainische Flugabwehr mit weiteren Militärgütern. Die Lieferung umfasst neue Iris-T Startgeräte, Bodenüberwachungsradare sowie Nebelgranaten.

Die Ukraine will westliche Waffen wie Leopard-1-Panzer nicht auf russischem Gebiet einsetzen. Laut Außenminister Kuleba habe Kiew sich schon früher an solche Garantien gehalten.

17.08.2023 | 01:32 min
Deutschland hat der von Russland angegriffenen Ukraine weitere Militärgüter geliefert, darunter zwei Startgeräte der Kurzstreckenvariante des Flugabwehrsystems Iris-T. Weiter wurden zehn Bodenüberwachungsradare des Typs GO12 und mehr als viertausend Nebelgranaten im Nato-Kaliber von 155 Millimeter in die Ukraine geschickt.
Das geht aus der Liste der Bundesregierung zu den Militärhilfen hervor, die am Donnerstag aktualisiert wurde.

Deutschland zählt zu Hauptunterstützern der Ukraine

Die ukrainische Logistik wird mit vier Schwerlastern und zugehörigen Aufliegern sowie acht Wechselladersystemen gestärkt. Allein 2023 soll sich damit die militärische Unterstützung auf rund 5,4 Milliarden Euro belaufen.
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Die ukrainische Gegenoffensive läuft bereits seit mehr als zwei Monaten. Wir sprechen mit Militärexperte Marcus Keupp darüber, wie es derzeit um den Fortschritt steht.

09.08.2023 | 38:40 min
Die Ukraine wehrt mit massiver westlicher Hilfe seit über 17 Monaten eine russische Invasion ab. Deutschland ist nach den USA einer der militärischen Hauptunterstützer des osteuropäischen Landes.

Leiter des ukrainischen Präsidialamtes bedankt sich für Militärhilfen

"Großen Dank unseren Partner für die Iris. Der Himmel wird nun sicherer sein", schrieb der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak, in sozialen Netzwerken.
Die deutsche Neuentwicklung Iris-T ist in der Bundeswehr noch nicht im Einsatz, hat sich aber in der Flugabwehr der Ukraine schon sehr bewährt.
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Quelle: dpa

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