: Von der "Antipartei-Partei" an die Regierung
1983: Grüne ziehen in Bundestag ein
Mit 5,6 Prozent schaffen die Grünen den Sprung ins Parlament. Mitgründerin Petra Kelly (r.) nennt sie eine "Antipartei-Partei". Kanzler Helmut Kohl regiert mit einer schwarz-gelben Koalition.
Quelle: AP, ZDF1990: Bündnis 90 und Grüne
Bei der Wiedervereinigungs-Wahl gelten getrennte Fünf-Prozent-Hürden in West und Ost. Die Grünen scheitern, Bündnis 90 nimmt sie im Osten. 1993 fusionieren die Parteien.
Quelle: pa/dpa, ZDF1998 bis 2005: Rot-Grün
Die Grünen regieren erstmals im Bund mit. Unter Außenminister Joschka Fischer (r.) wird die Bundeswehr in ihren ersten Kampfeinsatz geschickt, in den Kosovo. Eine Zerreißprobe für die Partei.
Quelle: Reuters, ZDFOpposition und Umfragehoch
Ab 2005 sind die Grünen wieder in der Opposition. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 kommen sie in Umfragen auf 23 Prozent ...
Quelle: dpa, ZDF2017: Jamaika scheitert
... bei der Wahl 2013 sind es nach der Veggie-Day-Forderung deutlich weniger. Eine Regierungsbeteiligung wird 2017 wieder Thema - doch die Sondierungsgespräche mit Union und FDP scheitern.
Quelle: dpa, ZDFSeit 2021: Ampel-Koalition
Mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock werden die Grünen dritte Kraft. In der Ampel schicken sie Waffen in die Ukraine. Petra Kellys pazifistische Antipartei-Partei hat sich stark verändert.
Quelle: dpa, ZDF