: Bayer siegt glanzlos bei Carl Zeiss Jena

28.08.2024 | 19:55 Uhr
Bayer Leverkusen ist in die 2. Runde des DFB-Pokal eingezogen. Allerdings enttäuschte der Titelverteidiger beim 1:0 gegen den Regionalligsten CZ Jena auf der ganzen Linie.

Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat beim FC Carl Zeiss Jena viel mehr Mühe als erwartetet. Nach der Führung durch Jonas Hofmann schnuppert der Regionalligist sogar am Ausgleich.

28.08.2024 | 05:52 min
Mit mehr Mühe als erwartet hat Bayer Leverkusen im DFB-Pokal die nächste Runde erreicht. Nach dem 1:0-Sieg des Deutschen Meisters beim Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena ist das Feld der zweiten Runde, die am kommenden Sonntag (17:10 Uhr / live im ZDF) ausgelost wird, nun komplett.

Jonas Hoffmann trifft per Kopfball

Bis zu Jonas Hoffmanns Kopfball-Tor in der 52. Minute tat sich außer einem Pfostenschuss des Leverkuseners Amine Adli (16.) nicht viel vor den Toren. Der Spitzenreiter der Nordost-Regionalliga verteidigte beherzt.
"Wir wissen, dass es nicht gut genug von uns heute war. Am Ende sind wir froh, dass wir weitergekommen sind", sagte Leverkusens Nationalspieler Robert Andrich: "Danach müssen wir darüber sprechen, was wir hier 90 Minuten gespielt haben. Das reicht auch gegen einen Regionalligisten nicht."
Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes äußerte sich ebenfalls unzufrieden. "Wir haben nie die große Dominanz und Torgefahr ausgestrahlt", kritisierte der EX-Profi im ZDF.

Leverkusen beinahe bestraft

In der 65. Minute wären die Leverkusen für ihre Nonchalance beinahe bestraft worden: Kay Seidemann startete auf der linken Seite in Richtung Bayer-Tor durch und hatte freie Bahn. Jedoch hatte Leverkusenes Torwart Matěj Kovář aufgepasst und war einen Tick schneller am Ball als Seidemann.
Danach brachte Bayer-Trainer Xabi Alonso seine Top-Kräfte Florian Wirtz, Jeremie Frimpong und Granit Xhaka ins Spiel. Dennoch beschränkten sich die Leverkusener weiterhin aufs Verwalten des knappen Vorsprungs.

Jena schnuppert am Ausgleich

Jena witterte seine Chance und versuchte, Nadelstiche zu setzen. So musste Kovář bei einem allerdings harmlosen Schuss von Nils Butzen das nächste Mal retten (78.).
In der Schlussphase blieb Jena am Drücker. Leverkusen machte weiterhin keinerlei Anstalten, das Spiel mit dem 2:0 entscheiden zu wollen - und konnte von Glück reden, dass es keine Verlängerung gab: In der ersten Minute der Nachspielzeit erspielte sich Carl Zeiss tatsächlich noch die hundertprozentige Chance, doch Hamza Muqaj brachte bei seiner Direktabnahme den Ball aus kurzer Distanz nicht unter.
Quelle: ZDF, SID

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