: Frankfurt mischt weiter oben mit

18.02.2023 | 19:24 Uhr
Eintracht Frankfurt ist die Generalprobe fürs Champions-League-Achtelfinale gegen den SSC Neapel gelungen. In der Bundesliga feierte die Eintracht ein 2:0 gegen Werder Bremen.

Im Stile einer Spitzenmannschaft: Die Eintracht lässt gegen Bremen nichts zu und trifft selbst zweimal. Die Hessen sind bereit für den Champions-League-Kracher gegen Neapel.

19.02.2023 | 08:48 min
Eintracht Frankfurt mischt in der Fußball-Bundesliga weiter oben mit - und darf sich dabei mal wieder bei Randal Kolo Muani bedanken. Der Franzose erzielte beim 2:0 (1:0)-Sieg im Heimspiel gegen Werder Bremen den zweiten Treffer (52. Minute). Es war Frankfurts einziges Tor, denn das 1:0 ging auf die Kappe des Bremers Marco Friedl, der in der achten Minute den Ball ins eigene Tor bugsierte.
Die Eintracht trifft am kommenden Dienstag im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales auf den SSC Neapel, souveräner Tabellenführer der Serie A.
Voller Fokus auf die Liga, erst dann Vorfreude auf den Festabend in Europa - so lautete das Motto von Oliver Glasner. Man habe ausschließlich über Werder gesprochen, hatte der Eintracht-Coach im Vorfeld versichert. Neapel? Soll erst ab Sonntag das große Thema werden.

Frankfurt bestimmt das Spiel

Entsprechend seriös starteten die Hessen, die nach der Pleite in Köln (0:3) auf Wiedergutmachung aus waren. Mit hohem Pressing, Ruhe im Ballbesitz, aber ohne spielerische Glanzpunkte kontrollierte Frankfurt die Partie vor 50.000 Fans.
Zusätzlich Sicherheit brachte die frühe Führung: Werder-Verteidiger Friedl bugsierte den Ball nach einer Hereingabe von Kristijan Jakic etwas unbeholfen ins eigene Tor.

Partie verliert an Niveau

Kurz darauf kam Frankfurts Daichi Kamada frei in aussichtsreicher Position ins Straucheln und verzog (12.). Es sollte für lange Zeit der letzte gefährliche Abschluss gewesen sein, viel spielte sich zwischen den Strafräumen ab.
Kurz vor der Pause waren es die Hessen, die nach dem besten Angriff der Partie durch Jesper Lindström noch einmal für Gefahr sorgten.

Kolo Muani trifft, Füllkrug nicht

Im Vorfeld hatte auch das Duell zwischen Frankfurts Topscorer Kolo Muani und Werders Nationalspieler Niclas Füllkrug für Gesprächsstoff gesorgt. Füllkrug, bester Torschütze der Liga, tauchte aber über weite Strecken ab, offensiv fiel den Gästen fast nichts ein.
Die Niederlage ist absolut verdient. Wir haben nicht die nötige Überzeugung mit dem Ball reingebracht.
Marco Friedl (Werder)
SGE-Torhüter Kevin Trapp erlebte einen ruhigen Samstagabend.
Kolo Muanis Schnelligkeit blitzte dagegen immer wieder auf. Beim 2:0 musste der Franzose aus kurzer Distanz nur noch einschieben, seinen ersten Versuch unmittelbar zuvor hatte Werder-Torhüter Jiri Pavlenka noch stark pariert.
Wir haben grandiose Spiele vor der Brust. Wenn es die Top-Vier werden, wäre es sensationell.
Mario Götze (Frankfurt) über die Champions League

Vorzeitig Feierabend für Kolo Muani

Frankfurt behielt auch in der Schlussphase alles im Griff, Glasner nahm Kolo Muani bereits nach etwas mehr als einer Stunde mit Blick auf Dienstag vom Feld.
Quelle: SID

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