: Ingolstadt verkürzt im DEL-Finale

18.04.2023 | 22:07 Uhr
Neue Spannung in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft: In Spiel drei dreht der ERC Ingolstadt in München die Partie und verkürzt in der Serie auf 1:2.
Ty Ronning (Mitte) und der ERC Ingolstadt feiern in der DEL-Finalserie den ersten Sieg.Quelle: dpa
Der ERC Ingolstadt hat den Titelkampf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder spannend gemacht. Im dritten Play-off-Finale siegte der Hauptrundenzweite beim bayerischen Rivalen Red Bull München mit 4:3 (2:2, 0:1, 2:0) und verkürzte in der Best-of-seven-Serie auf 1:2.

Spiel vier am Freitag in Ingolstadt

Im Heimspiel am Freitag könnte Ingolstadt mit einem weiteren Erfolg ausgleichen und seine Chance auf den zweiten Titel nach 2014 vergrößern. Vor 5.728 Zuschauern in der ausverkauften Halle in München trafen für die Gäste zweimal Wojciech Stachowiak (6./55. Minute), Frederik Storm (16.) und Tye McGinn (56.). Für den EHC waren Benjamin Smith (10. Minute), Justin Schütz (20.) und Patrick Hager (38.) erfolgreich. 
Ingolstadt plagten vor dem dritten Finalspiel große Perrsonalsorgen auf der Torhüterposition. Neben dem verletzten Michael Garteig fiel auch der im Halbfinale so starke Ersatzgoalie Kevin Reich mit einer Mittelohrentzündung aus. Mit dem 21-jährigen Jonas Stettmer stand somit Goalie Nummer drei zwischen den Pfosten.

Ingolstadt dreht das Spiel

"Er macht einen tollen Job", sagte Ingolstadts Ty Ronning über den Schlussmann im zweiten Drittel. Das folgende 2:3 aus Sicht des ERC konnte er aber nicht verhindern. Ein Schuss von Münchens Kapitän Patrick Hager prallte an den Handschuh von ERC-Verteidiger Mathew Bodie und von da aus ins Tor (38.). Dabei waren die Ingolstädter die bessere Mannschaft im zweiten Drittel.
Im Schlussabschnitt kämpften die Ingolstädter dann aufopferungsvoll - und wurden belohnt. Stachowiak traf zum 3:3 (55.). Tye McGinn machte das fulminante Comeback des ERC perfekt (56.). Die Münchner versuchten zwar noch einmal zurückzukommen, aber die Gäste brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Quelle: dpa, SID

Mehr zum DEL-Finale