: Bayern mit Kantersieg gegen Bremen

08.11.2022 | 21:22 Uhr
Der FC Bayern hat zum Auftakt der Englischen Woche gegen Werder Bremen mit 6:1 (4:1) gewonnen. Damit festigten die Münchner die Tabellenführung.
Rudelbildung: Leon Goretzka (oben), Serge Gnabry (links), Joshua Kimmich (Mitte) und Co. haben allen Grund zur Freude.Quelle: Imago
Ein frühesTor nach sechs Minuten und drei Treffer in nur sechs Minuten besiegelten die Bremer Niederlage bereits in der ersten Halbzeit. Jamal Mussiala (6. Minute), dreimal Serge Gnabry (22./28./82.), Leon Goretzka (28.) und Mathys Tel (84.) trafen für Bayern München. Antony Jung (10.) erzielte für den SV Werder Bremen den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Besonderes Vorkommnis: Gäste-Keeper Jiri Pavlenka parierte einen Foulelfmeter von Bayern-Torjäger Eric Maxim Choupo-Moting (17.) nach Videobeweis.

Bremen ohne Füllkrug gegen Bayern

Auch ohne ihren am Rücken verletzten Top-Torjäger Niclas Füllkrug versteckten sich die Gäste keineswegs und setzten auf frühes Pressing - und wurden dafür von den spielfreudigen und eiskalten Bayern bitter bestraft. Nach einem Ballverlust von Jung gegen Gnabry konterten die Münchner blitzschnell in den gegnerischen Strafraum, wo Sadio Mané zunächst vergab, Musiala aber den Abpraller nutzte.

Nächster Sieg für Bayern München, nächster Sechserpack: Gegen Aufsteiger Werder Bremen gewinnt der Tabellenführer locker mit 6:1. Serge Gnabry erzielt drei Treffer.

09.11.2022 | 08:26 min
Nachdem Mané anschließend die Chance zum 2:0 vergeben hatte, schlug Werder mit seinem ersten guten Angriff zurück. Nach Vorarbeit des quirligen Mitchell Weiser machte Jung seinen Fehler vor dem 0:1 wieder gut und erzielte per Direktabnahme den Ausgleich. Die Bayern ließen sich davon aber genauso wenig beeindrucken wie von Choupo-Motings vergebenem Elfer oder der verletzungsbedingten Auswechslung Manés.

Bayerns Mané angeschlagen

Anderthalb Wochen vor dem WM-Start musste Mané nach 20 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden. Wie schwer Afrikas Fußballer des Jahres verletzt ist, blieb zunächst offen. Für den Senegalesen kam Nationalspieler Leroy Sané, der zwei Tage vor Flicks WM-Nominierung wichtige Wettkampfpraxis sammeln konnte.
Die Münchner nutzten die Räume, die ihnen die offensiven Bremer unfreiwillig schenkten, zu weiteren Treffern vor dem Seitenwechsel durch zweimal Gnabry und Goretzka.

Kimmich treibt Münchner an

Der eingewechselte Sané fügte sich ohne Anpassungsprobleme in den Offensivwirbel der Gastgeber ein. Neben Gnabry, Musiala und Goretzka gefiel auch Joshua Kimmich als unermüdlicher Antreiber.
Bei den Bremern fehlte Füllkrug mit seiner Wucht und Präsenz als Anspielstation, sein Vertreter Oliver Burke blieb weitestgehend wirkungslos genauso wie Marvin Ducksch.
Im zweiten Abschnitt ließen es die Münchner ruhiger angehen. Die Kontrolle über das Spiel verloren sie aber zu keiner Zeit. 
Quelle: dpa , sid

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