: Medien: Schuster wird Trainer in Freiburg

20.03.2024 | 12:43 Uhr
Ex-Profi Julian Schuster wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge neuer Trainer des SC Freiburg. Der 38-Jährige werde zur neuen Saison Nachfolger von Christian Streich.
Julian Schuster Quelle: Imago
Ex-Profi Julian Schuster steht Medienberichten zufolge als Nachfolger von Trainer Christian Streich beim SC Freiburg fest. Als interne Lösung wird der 38-Jährige demnach nach der Saison den Cheftrainerposten übernehmen, berichteten "Bild" und "Kicker" am Mittwoch. Offiziell könnte die Entscheidung demnach am Donnerstag oder Freitag verkündet werden. Auch nach dpa-Informationen sollte der neue Coach noch in dieser Woche mitgeteilt werden.

Schuster einst Kapitän unter Streich

Erst am Montag hatte der Sport-Club bekannt gegeben, dass die Streich-Ära nach zwölf Jahren zu Ende gehen wird. Über den Nachfolger werde "zeitnah" informiert, hieß es. Schuster arbeitet bisher bei den Freiburgern als Verbindungsmann zwischen Profis und Nachwuchs und ist damit seit mehreren Jahren nah dran an der Mannschaft.
Er kennt die Abläufe innerhalb des Vereins und genießt hohe Wertschätzung.Im Sommer 2018 hatte Schuster nach zehn Jahren beim SC Freiburg seine Profikarriere beendet, nachdem er zuvor Kapitän unter Streich gewesen war.
Mit aktuellen Freiburger Leistungsträgern wie Kapitän Christian Günter und Mittelfeld-Stabilisator Nicolas Höfler spielte er noch selbst zusammen. Lobende Worte über Schuster kommen auch von dessen einstigen Mitspieler Nils Petersen, der zuletzt seine Karriere beim SC Freiburg beendet hatte:
Julian Schuster war schon als Spieler der längste verlängerte Arm eines Trainers, den ich je gesehen habe.
Nils Petersen, Ex-Freiburg-Spieler
"Für mich war sonnenklar, dass Schusti eines Tages Trainer wird, und mich würde es sehr wundern, wenn diese tolle Persönlichkeit keinen Erfolg hätte", sagte Petersen.

Schwere Aufgabe für Schuster

Der frühere defensive Mittelfeldspieler Schuster wird ohne Erfahrung als Trainer befördert und tritt als Streich-Nachfolger eine äußerst schwere Aufgabe an. Streich war Aushängeschild des Clubs, auch abseits des Sports populär und hoch geschätzt und war sportlich erfolgreich.
Er führte die Badener zuletzt zweimal nacheinander ins Achtelfinale der Europa League. Vor zwei Jahren erreichte er mit seinem Team zudem das Endspiel im DFB-Pokal. Nun hat Streich nach mehr als zwölf Jahren selbstbestimmt entschieden, aufzuhören, um für neue Energien Platz zu machen. 
Quelle: dpa/sid

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