: Folgt Nadine Keßler auf Bierhoff beim DFB?

17.08.2023 | 20:22 Uhr
Wer beerbt Oliver Bierhoff beim DFB als Geschäftsführer für Akademie und Nationalmannschaften? Ein Zeitungsbericht nennt den Namen Nadine Keßler. Der Verband bestätigt Gespräche.
Ex-Nationalspielerin und Weltfußballerin Nadine Keßler soll Berichten zufolge Geschäftsführerin beim DFB werden.Quelle: dpa
Die frühere Nationalspielerin und Weltfußballerin Nadine Keßler soll beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) offenbar die Nachfolge des zurückgetretenen Oliver Bierhoff antreten.
Die Münchner Abendzeitung (AZ) berichtete am Donnerstag, dass Keßler Geschäftsführerin im Bereich Akademie und Nationalmannschaft werden soll. Das Portal "t-online" bestätigte die Information.
Wir reden mit ihr, stehen aber nicht vor einer Vertragsunterschrift.
DFB-Mitteilung

DFB: Gibt noch andere Kandidaten

Der DFB wollte die Meldung zunächst nicht kommentieren, bestätigte am Abend dann allerdings doch Gespräche mit der 35-Jährigen. "Aber es gibt auch noch andere Kandidaten", sagte DFB-Mediendirektor Steffen Simon.
Die AZ schrieb, dass die Gespräche zwischen Keßler und DFB weit fortgeschritten seien und aktuell die Verträge ausgearbeitet würden. Neuer Technischer Direktor soll mehreren Medienberichten zufolge derweil der aktuelle U20-Auswahltrainer Hannes Wolf werden.

Verantwortlich für DFB-Frauen und Männer

Keßler wäre mit einem Engagement beim DFB als erste Frau sowohl für das Frauenteam von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als auch für die A-Nationalmannschaft der Männer von Bundestrainer Hansi Flick verantwortlich.
Die Weltfußballerin von 2014 hatte in ihrer aktiven Karriere zu den besten Mittelfeldspielerinnen der Welt gehört. Mit dem VfL Wolfsburg gewann sie zweimal die Champions League, zweimal den Meistertitel und feierte drei DFB-Pokalsiege.

Keßler derzeit bei der UEFA tätig

2016 beendete sie wegen anhaltender Knieprobleme ihre Karriere und widmete sich fortan ihrer Laufbahn als Funktionärin.  Derzeit arbeitet Keßler als Abteilungsleiterin bei der Europäischen Fußball-Union UEFA.
Quelle: dpa, SID

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