: Nagelsmann: "Lasst es uns wuppen"

13.06.2024 | 20:22 Uhr
"Heimvorteil nutzen!" Das wünscht sich der Bundestrainer zum EM-Auftakt gegen Schottland. Personell sieht es gut aus - auch Sané ist fit. So will die DFB-Elf den Start angehen.

Er sei noch ein "bisschen nervös" vor dem Turnierstart, sagte Bundestrainer Nagelsmann. Dennoch habe er die Zweifel an der Nationalelf "ausgeräumt", so ZDF-Reporter Sven Voss.

13.06.2024 | 02:44 min
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat vor dem Eröffnungsspiel der Nationalmannschaft bei der Heim-EM am Freitag (21 Uhr/ZDF) gegen Schottland einen Appell an die Fußball-Nation gerichtet.
"Ich will, dass wir als Land vereint die deutsche Nationalmannschaft nach vorne peitschen, auch im Stadion. Es ist enorm wichtig. Wir müssen den Heimvorteil, den wir haben, auch irgendwie nutzen", sagte Nagelsmann bei der Pressekonferenz am Donnerstag in München.
Deswegen morgen bitte auch laut sein. Ich freue mich zwar, wenn ich die Spieler erreiche. Aber morgen drücke ich auch mal ein Auge zu, wenn es nicht so ist - weil es sehr laut ist im Stadion.
Julian Nagelsmann, Bundestrainer

Es geht bald los: Ein Training trennt die DFB-Elf noch vor dem EM-Auftaktspiel gegen Schottland. Die Vorfreude ist groß - die Spannung auch.

13.06.2024 | 00:49 min

Nagelsmann: "Die ganze Welt" schaut zu

Nagelsmann sieht die Zeit für neue Helden gekommen. "Nicht nur Europa, sondern die ganze Welt", schaue zu, sagt er über das "große Privileg" Heim-EM und fordert: "Lasst es uns wuppen!"
Innerhalb der Mannschaft sei das Startfieber groß, berichtete der Bundestrainer. "Wenn ich in die Augen der Spieler schaue, sehe ich sehr viel Zuversicht und Glaube. Das ist auch das, was ich verlange", sagte der 36-Jährige: "Jetzt habe ich sie noch ein bisschen an der Leine. Morgen lasse ich sie los und lasse sie laufen."

Jonathan Tah kurz vor dem EM-Eröffnungsspiel im DFB-Trainingslager in Herzogenaurach im ZDF-Interview bei Sven Voss.

12.06.2024 | 04:29 min

DFB-Kader vor EM-Start: Sané schmerzfrei und fit

Personell könne Nagelsmann "aus dem Vollen schöpfen". Auch Leroy Sané sei nach seiner Schambeinverletzung "bei hundert Prozent und schmerzfrei. Er kann komplett eingesetzt werden."
Nagelsmann kann seine Wunschelf beim ersten Gruppenspiel gegen den Außenseiter aufbieten. "Natürlich haben wir eine erste Elf im Kopf", sagte Nagelsmann. Es sei wichtig, den Stammspielern "eine gewisse psychische Sicherheit" zu geben, dass Fehler "auch toleriert werden". Genauso wichtig sei es aber auch, den Spielern dahinter zu vermitteln, "dass sich gutes Training auch lohnt".

Torhüter

Manuel Neuer (FC Bayern München)

Marc-André ter Stegen (FC Barcelona)

Oliver Baumann (TSG 1899 Hoffenheim)

Abwehr

Joshua Kimmich (FC Bayern München)

Robin Koch (Eintracht Frankfurt)

Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart)

Antonio Rüdiger (Real Madrid)

Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)

David Raum (RB Leipzig)

Waldemar Anton (VfB Stuttgart)

Benjamin Henrichs (RB Leipzig)   

Mittelfeld

Robert Andrich (Bayer Leverkusen)

Chris Führich (VfB Stuttgart)

Pascal Groß (Brighton & Hove Albion)

Ilkay Gündogan (FC Barcelona)

Emre Can (Borussia Dortmund)

Leroy Sané (FC Bayern München)

Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)

Toni Kroos (Real Madrid)

Jamal Musiala (FC Bayern München)

Sturm

Niclas Füllkrug (Borussia Dortmund)

Kai Havertz (FC Arsenal)

Deniz Undav (VfB Stuttgart)

Thomas Müller (FC Bayern München)

Maximilian Beier (TSG 1899 Hoffenheim)

Schotten werden von ihren Fans getragen

Auch die Schotten kämen - unterstützt von den Tausenden sanges- und trinkfreudigen Mitgliedern ihrer "Tartan Army" - viel "über die Emotionalität". Obwohl der Gegner "sehr kompakt" verteidige, erwarte seine Mannschaft kein "kick and rush", Schottland sei "fußballerisch sehr gut".
Umso mehr gelte es, Andy Robertson vom FC Liverpool und Co. "Stress" zu machen. "Es muss weh tun, gegen uns zu spielen", verlangt der Bundestrainer. Tugenden wie Kampfgeist und Widerstandskraft sollen das Publikum mitreißen und "die Emotionen wecken, die wir brauchen". Für München - und die Reise bis Berlin.
Quelle: SID, dpa

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