: Klubs geben mehr aus als je zuvor im Winter

09.02.2023 | 16:07 Uhr
In der abgelaufenen Transferperiode haben die Fußballklubs weltweit mehr Geld ausgegeben als je zuvor im Winter. Am tiefsten in die Tasche griffen die englischen Vereine.
Prominenter Zugang in die Bundesliga: Bayern Münchens Wintertransfer Joao Cancelo (l.).Quelle: dpa
Im Transferwinter nach der Fußball-WM in Katar sind Rekordsummen ausgegeben worden. Der Weltverband FIFA verzeichnete im Männerfußball 4.387 internationale Wechsel - so viele wie nie zuvor seit Einführung des Transferabgleichungssystems im Jahr 2010.

Klubs gaben fast 1,5 Milliarden Euro aus

Wie die FIFA am Donnerstag mitteilte, gaben die Klubs 1,57 Milliarden US-Dollar (rund 1,46 Milliarden Euro) für neue Spieler aus - noch einmal deutlich mehr als die alte Bestmarke von Januar 2018, als knapp 214 Millionen Euro weniger geflossen waren.

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Am meisten Geld investierten die englischen Vereine in neue Spieler (835,4 Millionen Euro), die damit 57,3 Prozent der Gesamtausgaben verantworteten. Den Rekordtransfer in der Premier League tätigte der FC Chelsea mit der Verpflichtung von Enzo Fernández (Benfica Lissabon/121 Millionen Euro). Hinter England folgen mit weitem Abstand Frankreich (122,6 Millionen) und Deutschland (79,8).

Rekorde auch im Frauenfußball

Auch im Frauenfußball wurden Rekordmarken aufgestellt. 341 registrierte Transfers sind fast ein Drittel mehr als im Januar 2022 und bedeuten ebenso einen Höchststand wie Ausgaben in Höhe von 774.300 US-Dollar (rund 719.800 Euro). Spitzenreiter bei den Zugängen ist Kolumbien (35), Schweden und die USA liegen bei den Abgängen mit je 26 Spielerinnen vorn.
Quelle: dpa, SID

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