: Neuer: Drei Operationen wegen Hautkrebs

02.11.2022 | 11:38 Uhr
Manuel Neuer macht im Zuge einer unternehmerischen Tätigkeit eine ausgeheilte Hautkrebserkrankung öffentlich. Beim FC Bayern steht er nach einer Schulterblessur vorm Comeback.
Manuel NeuerQuelle: Imago
Nationaltorhüter Manuel Neuer hat nach eigener Aussage eine inzwischen ausgeheilte Hautkrebserkrankung zu schaffen gemacht. Das gab der 36-Jährige in einer Pressemitteilung im Rahmen einer unternehmerischen Tätigkeit zusammen mit der deutschen Weltklasse-Tennisspielerin Angelique Kerber bekannt.  
"Wir haben beide eine ganz persönliche Vorgeschichte, was Hautkrankheiten betrifft. Bei Angelique ist es eine sonnenbedingte Hyperpigmentierung und in meinen Fall Hautkrebs im Gesicht, an dem ich bereits drei Mal operiert werden musste", sagte Nationalmannschafts-Kapitän Manuel Neuer.

Angelique Kerber spricht über die Herausforderungen einer Schwangerschaft im Spitzensport, die bisherige Karriere und ihre Hoffnungen und Ziele für die Zukunft.

01.11.2022 | 06:05 min

Neuers Schulterblessur fast ausgeheilt

Aktuell muss der Torhüter des FC Bayern wegen einer Schulterblessur pausieren. Allerdings deuten kurz vor der Weltmeisterschaft in Katar alle Anzeichen auf ein Comeback von Neuer im anstehenden Bundesliga-Endspurt an. Neuer absolviert seit Anfang der Woche wieder torwartspezifisches Training.
Ihm geht es gut. Die Entwicklung ist gut.
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann
"Es kann sein, dass er am Wochenende in Berlin wieder aufläuft. Das müssen wir von Tag zu Tag sehen", sagte Trainer Julian Nagelsmann nach dem Münchner 2:0 am Dienstagabend gegen Inter Mailand in der Champions League

Neuer benötigt Spielpraxis vor der WM

In dem sportlich nicht mehr entscheidenden Gruppenspiel wurde er erneut im Tor von Sven Ulreich vertreten. "Jetzt schauen wir mal, ob Manu bereit ist", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic mit Blick auf das Auswärtsspiel am Samstag gegen Hertha BSC.
Im Anschluss würden Neuer noch das Heimspiel  gegen Werder Bremen sowie das letzte Bayern-Spiel des Jahres am Samstag kommender Woche beim FC Schalke 04 bleiben, um Spielpraxis im Münchner Tor zu sammeln. 

Flicks mögliche Kandidaten für die WM 2022

Am 10. November ist die Bekanntgabe des offiziellen Aufgebots für das Turnier in Katar. Ein Überblick über Gesetzte, Überraschungen und Streichkandidaten.

Gesetzt für die WM

Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)

Abwehr: David Raum (RB Leipzig), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Niklas Süle (Borussia Dortmund), Matthias Ginter (SC Freiburg), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Thilo Kehrer (West Ham United)

Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern München), Leon Goretzka (FC Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Jamal Musiala (FC Bayern München), Serge Gnabry (FC Bayern München), Leroy Sané (FC Bayern München), Thomas Müller (FC Bayern München)

Dabei, wenn fit: Marco Reus (Borussia Dortmund), Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach)

Angriff: Timo Werner (RB Leipzig), Kai Havertz (FC Chelsea)

Wohl auf der nicht veröffentlichten XXL-Liste des DFB

Tor: Bernd Leno (FC Fulham), Oliver Baumann (TSG 1899 Hoffenheim)

Abwehr: Benjamin Henrichs (RB Leipzig), Robin Gosens (Inter Mailand), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Robin Koch (Leeds United), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Robin Knoche (1. FC Union Berlin), Christian Günter (SC Freiburg), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Luca Netz (Borussia Mönchengladbach), Armel Bella Kotchap (FC Southampton)

Mittelfeld: Florian Wirtz (Bayer Leverkusen), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Mario Götze (Eintracht Frankfurt), Julian Brandt (Borussia Dortmund), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Julian Weigl (Borussia Mönchengladbach), Emre Can (Borussia Dortmund), Anton Stach (Mainz), Rani Khedira (1. FC Union Berlin)

Angriff: Karim Adeyemi (Borussia Dortmund), Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg), Niclas Füllkrug (Werder Bremen), Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)

Quelle: dpa