: Doping: Vier Jahre Sperre für Paul Pogba

29.02.2024 | 12:49 Uhr
Paul Pogba steht nach einem positiven Doping-Test vor dem Ende seiner Karriere. Der 30-jährige Franzose wurde am Donnerstag vom zuständigen Sportgericht für vier Jahre gesperrt.
Vier Jahre Sperre für Paul Pogba.Quelle: AFP
Paul Pogba steht vor einem Scherbenhaufen - die Karriere des früheren Fußball-Weltmeisters könnte vorbei sein. Der 30 Jahre alte Franzose ist wegen Dopings für vier Jahre gesperrt worden. Die bestätigte sein bisheriger Klub Juventus Turin.

Pogba seit September gesperrt

Das italienische Anti-Doping-Gericht folgte im Strafmaß der Forderung der Staatsanwaltschaft. Pogba war positiv auf Testosteron getestet und am 11. September vorläufig gesperrt worden. Auch die von ihm beantragte B-Probe war positiv. Juventus teilte in einer ersten Reaktion mit, die Entscheidung "zur Kenntnis" zu nehmen.
Pogba empfindet das Urteil als "inkorrekt". Er sei "traurig, geschockt" und sein "Herz gebrochen", teilt Pogba bei Instagram mit. Er kündigte an, vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen zu wollen. Niemals habe er wissentlich oder absichtlich verbotene Substanzen eingenommen.
Der französische Nationaltrainer Didier Deschamps sprang seinem gefallenen ehemaligen Schützling zur Seite und legte ein Versehen Pogbas nahe. "Ich kann mir keinen Moment vorstellen, dass Paul die Absicht und den Wunsch hatte, zu dopen", sagte der Weltmeistertrainer von 2018.

Rückkehr nach Italien als Neustart geplant

Bei der WM in Russland beeindruckte Pogba noch als dynamischer und technisch versierter Antreiber, beim 4:2 im Finale gegen Kroatien stellte er mit dem Treffer zum 3:1 die Weichen. Zwei Jahre zuvor war er für die damalige Rekordablöse jenseits der 100-Millionen-Marke aus Turin zu Manchester United gewechselt - die ganz großen Hoffnungen erfüllte er in England letztlich nicht.
Seit vorvergangenem Jahr ist er wieder bei Juve unter Vertrag, für den er bereits von 2012 bis 2016 gespielt hatte. Mit der Rückkehr nach Italien 2022 wollte Pogba mit Vertrag bis 2026 noch einmal neu durchstarten, stand seither aber nur gelegentlich auf dem Platz.
Quelle: dpa, SID

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