FAQ

: Was Sie zum Deadline Day wissen müssen

30.08.2024 | 10:48 Uhr
Jetzt aber schnell: Nur noch an diesem Freitag sind in den wichtigsten Fußball-Ligen Transfers möglich. Auch in der Bundesliga kann es für manchen Sportchef noch viel Arbeit geben.
Zukunft offen: Findet Mats Hummels am Deadline Day noch einen neuen Verein?Quelle: AFP
Am heutigen Freitag schließt in der Bundesliga und den anderen europäischen Top-Ligen das Transferfenster. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum "Deadline Day".

Welche Last-Minute-Transfers könnte es noch geben?

Jadon Sancho, der in der vergangenen Saison an Borussia Dortmund ausgeliehen war, könnte kurz vor Transferschluss den Weg von Manchester United zu Chelsea finden. Die Londoner sollen laut Medienberichten an einem Wechsel arbeiten und wären demnach sowohl für eine Leihe als auch für einen Kauf offen.
Zudem ist die Zukunft von Ex-Weltmeister Mats Hummels offen, der Ex-Dortmunder kann ablösefrei wechseln.
Auf der Abgangsseite hofft Borussia Mönchengladbach auf eine hohe Ablöse für Manu Koné. Bayern Münchens Kingsley Coman muss sich entscheiden, ob er das Angebot aus Saudi-Arabien von Al-Hilal annimmt - im Laufe des Deadline Days machte nun die Nachricht die Runde, dass Coman bei den Bayern bleiben möchte.

Bis wie viel Uhr ist das Transferfenster geöffnet?

In den fünf europäischen Top-Ligen ist am Abend Schluss. Während in Italien und Deutschland ab 20 Uhr - und damit zwei Stunden später als sonst - nichts mehr geht, können Deals in Frankreich (bis 23 Uhr) sowie England und Spanien (beide bis 0 Uhr) noch etwas später unter Dach und Fach gebracht werden.

Das Transferfenster schließt - eine stressige Zeit für alle Fußball-Manager. Lili Engels analysiert im Bolzplatz, welche Rolle Journalisten wie Fabrizio Romano dabei spielen.

31.08.2023 | 14:20 min

Sind danach keine Transfers mehr möglich?

Doch. Da die Transferperiode in anderen Ländern wie in den Niederlanden, Portugal, Österreich, Türkei und Saudi-Arabien erst später schließt, sind Abgänge dorthin weiter möglich. Vertragslose Spieler können zudem jederzeit verpflichtet werden.

Wie verlief das Transfergeschehen bisher?

Eher unspektakulär. Es gebe "weder die ganz großen Ausschläge nach oben, noch einen Trend zur Verschlankung bei den Vereinen", schrieb der frühere Bundesliga-Manager Fredi Bobic in seiner "Kicker"-Kolumne. Auffällig seien jedoch "wieder die vielen Leihen mit Kaufoptionen oder Kaufverpflichtungen".

Wer ist der teuerste Spieler?

Atlético Madrid ließ sich die Dienste des argentinischen Weltmeisters Julián Álvarez von Manchester City rund 75 Millionen Euro kosten. Die beiden Bayern-Transfers von Michael Olise (53 Millionen) und João Palhinha (51 Millionen Euro) sind die mit Abstand größten Investitionen in der Bundesliga.
Teuerster Bundesliga-Verkauf ist der von Dani Olmo von Leipzig nach Barcelona für geschätzte 55 Millionen Euro. Spektakulärster Wechsel war der ablösefreie Transfer von Kylian Mbappé zu Real Madrid.

Welche Klubs geben Rätsel auf?

Der FC Chelsea kauft und kauft und kauft - und hat dabei bereits einen XXL-Kader. Statt zuerst unerwünschte Profis wie Kepa oder Raheem Sterling loszuwerden, verpflichtete der Premier-League-Club bereits zahlreiche teure Spieler wie Petro Neto und João Félix.
Auch das Transferverhalten des FC Barcelona mit Trainer Hansi Flick sorgte für Verwunderung. Um den 55 Millionen Euro teuren Dani Olmo registrieren zu lassen, musste der finanziell angeschlagene Club zuerst einige Spieler wie Ilkay Gündogan (zurück zu Manchester City) von der Gehaltsliste streichen.

Warum der Hype um den Deadline Day?

Es ist der letzte Tag, an dem Spieler noch verpflichtet werden können. Entsprechend aufgeregt geht es mitunter zu. Die Medien spekulieren, die Fans hoffen und bangen, die Verantwortlichen verhandeln hinter den Kulissen.
Am Deadline Day sind schon große Transfers wie die von Gareth Bale und Mesut Özil zu Real Madrid oder André Schürrle nach Wolfsburg eingetütet worden. Es gab aber auch reichlich Pannen und geplatzte Deals, wie der von Palhinha zum FC Bayern vor einem Jahr.

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Quelle: ZDF
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Quelle: dpa

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