: "Fahrer selbst sind das Problem"
Renndirektor will Grundsatzdebatte
Es war hundertprozentig die Schuld der Fahrer.
Schon mehrere schwere Unfälle in dieser Saison
Ich glaube, das gefährlichste Element des Radsports sind die Fahrer selbst. Es wird etwas riskiert, und das größte Problem ist: Alle wollen vorn am gleichen Platz sein, und das ist nicht möglich.
Geschke gibt Fahrern die Schuld
Politt: Stresslevel immer höher
Schwere Verletzungen nach Stürzen im Baskenland
Auch Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel musste im Krankenhaus behandelt werden. Der Belgier brach sich das Schlüsselbein und zog sich eine Fraktur des Schulterblatts zu.
Giro-Sieger Primoz Roglic, der im Gelben Trikot in Richtung Gesamtsieg unterwegs war, verließ zumindest im Team- statt im Krankenwagen die Unfallstelle. Er überstand den Tag ohne Knochenbrüche.
Der Australier Jay Vine aus dem UAE-Team um Topstar Pogacar hatte größeres Pech. Der 28-Jährige zog sich einen Halswirbelbruch zu, zwei Brüche der Brustwirbelsäule wurden diagnostiziert.
Fraglich bleibt, wie sehr die Verletzungen der Favoriten Vingegaard und Evenepoel auch die Vorbereitungen auf die Tour de France im Juni erschweren. Vor allem der Däne Vingegaard wird länger aussetzen müssen. Der slowenische Rad-Star Pogacar fuhr nicht im Baskenland und rückt bei den nächsten Starts endgültig in die Favoritenrolle. Der zweimalige Tour-Sieger startet Anfang Mai beim Giro d’Italia.