Skirennläufer Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom in Schweizer Adelboden mit einer weiteren Podestplatzierung seine starke Form in diesem WM-Winter unter Beweis gestellt. Auf dem legendären Chuenisbärgli fuhr der 30-Jährige zum zweiten Mal in dieser Saison auf Rang drei.

Straßer, durch eine Erkältung geschwächt, wurde am Sonntag mit 0,92 Sekunden Rückstand auf den norwegischen Sieger Lucas Braathen Dritter. Zweiter wurde Braathens Landsmann Atle Lie Mcgrath (+0,71). In Adelboden stand Straßer bereits zum dritten Mal in seiner Karriere auf dem Podest.

Straßer startete nach dem Tod der deutschen Ski-Legende Rosi Mittermaier mit einem Trauerflor. "Die Rosi hat einen Grundstein für das gelegt, wo wir heute sind", sagte Straßer im ZDF.

Hervorragend verkaufte sich auch Straßers Mannschaftskollege Anton Tremmel. Der 28-Jährige fuhr mit der hohen Startnummer 44 ins Finale, machte dort noch 16 Plätze gut und erreichte mit Rang 13 sein bestes Resultat im Weltcup. Zugleich erfüllte er zur Hälfte die verbandsinterne Norm für die Teilnahme an der WM in Frankreich im Februar. "Der Steilhang ist mir zweimal gut gelungen. Ich habe heute probiert, unkompliziert zu fahren", kommentierte Tremmel die bislang besten Fahrten seiner Karriere.