: Deutsche Springerinnen in Garmisch chancenlos

30.12.2023 | 20:43 Uhr
Statt wie die Männer bei der Tournee auf vier Schanzen springen die Frauen bei der Two Nights Tour nur in Garmisch und Oberstdorf. Der Auftakt verläuft für den DSV enttäuschend.
Katharina Schmid belegt in Garmisch-Partenkirchen als zweitbeste Deutsche den zwölften Platz.Quelle: imago
Die deutschen Skispringerinnen sind bei der Premiere der Two Nights Tour im Kampf um die Podestplätze chancenlos geblieben. Luisa Görlich belegte als beste Athletin aus dem Team von Trainer Thomas Juffinger den zehnten Platz.

Prevc gewinnt in Garmisch-Partenkirchen

Den Sieg vor 3.500 Zuschauern auf der Großen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen sicherte sich Nika Prevc aus Slowenien vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal und Abigail Strate aus Kanada.

Andreas Wellinger hat das Auftaktspringen der 72. Vierschanzentournee gewonnen und den deutschen Skispringern vor 25.500 Zuschauern in Oberstdorf einen Traumstart beschert.

29.12.2023 | 01:00 min
Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid, früher Althaus, landete als zweitbeste deutsche Springerin auf dem zwölften Rang und hat damit die Chance auf den Gesamtsieg schon verspielt.
Mir fehlt ein bisschen das Selbstvertrauen. Aber der zweite Sprung war schon besser.
Katharina Schmid

Noch keine Springen in Innsbruck und Bischofshofen

Die Two Nights Tour mit der zweiten Station in Oberstdorf soll der nächste Schritt in Richtung einer Vierschanzentournee für Frauen sein. In den beiden österreichischen Orten Innsbruck und Bischofshofen gibt es für sie noch keine Weltcup-Springen um den Jahreswechsel.
Horst Hüttel, Sportdirektor im Deutschen Skiverband (DSV), äußerte sich in der ARD zurückhaltend. "Natürlich wollen die Damen am Ende eine Vierschanzentournee. Das ist ihr Traum", sagte Hüttel. "Und wenn der Sportler nicht mehr träumen darf, dann kann er glaube ich aufhören."

DSV und ÖSV seit Jahren in Gesprächen

Auf einen konkreten Zeitpunkt wollte er sich aber nicht festlegen. Der DSV und der Österreichische Skiverband (ÖSV) sind dazu seit Jahren in Gesprächen.
Quelle: dpa, SID

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