: Schmid ist Weltmeister im Parallel-Rennen

15.02.2023 | 13:40 Uhr
Alexander Schmid ist Weltmeister im Parallel-Rennen. Der 28-Jährige sicherte sich WM-Gold im Finale gegen den Österreicher Dominik Raschner.
Skirennfahrer Alexander Schmid hat für die erste DSV-Medaille bei der Alpinen Ski-WM gesorgt. Der 28-Jährige holte sich den WM-Titel beim Parallel-Rennen im Finale gegen den Österreicher Dominik Raschner. Schmid schaltete nach Filippo della Vite (Italien) und Zan Kranjec (Slowenien) im Halbfinale auch den Norweger Timon Haugan aus. Bei der WM 2021 hatte er sich noch mit dem vierten Platz begnügen müssen.

Tviberg holt den Titel bei den Frauen

Bei den Frauen sicherte sich die Norwegerin Marie Therese Tviberg den Titel im Finale gegen die Schweizerin Wendy Holdener. Für Lena Dürr war dagegen im Viertelfinale Schluss. Linus Straßer scheiterte bereits in der ersten Runde. Dürr schied nach einem Sieg gegen die Amerikanerin Nina O'Brien (USA) gegen Tviberg aus. Die 31-Jährige kann sich nun vor allem auf den Slalom am Samstag konzentrieren, in dem Dürr zu den Medaillenkandidatinnen gehört.
Slalom-Spezialist Straßer hatte sich im Achtelfinale dem Italiener Luca de Aliprandini geschlagen geben müssen. Andrea Filser, Fabian Gratz und Sebastian Holzmann konnten sich für die Finalläufe nicht qualifizieren.

Schmid ist Spezialist in diesem Format

Schmid liegt das Format sehr. Der 28-Jährige gehörte zu den deutschen Teams, die 2021 WM-Bronze in Cortina und 2022 Olympia-Silber bei den Winterspielen in Peking holten. Auch diesmal schlängelte er sich wieder mehrfach eindrucksvoll den Hang hinunter. Im Gold-Kampf mit Raschner legte er einen überragenden ersten Lauf hin und ließ sich seine Führung dann nicht mehr nehmen.
Im Parallelwettbewerb treten die Athletinnen und Athleten in jeder Runde zweimal gegeneinander an. Der blaue Kurs in Méribel war einen Tick schneller als der rote.
Quelle: dpa; sid