: Fluorwachs-Verbot: Ski-Szene in Aufruhr
Je stärker eine Nation ist, umso mehr Verdächtigungen in Sachen Fluorwachs wird es geben.
Wir gehen an das Fluor-Thema genau wie an die Doping-Problematik ran: Es gilt eine Null-Toleranz-Politik.
Das schädliche Fluorwachs wurde im alpinen Weltcup verboten. Die Messung der Grenzwerte sorgt allerdings für Chaos. Im ersten Rennen wurde eine Skirennläuferin disqualifiziert.
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Skifahren im Oktober: Muss das sein? Die Diskussionen um den Start-Zeitpunkt der Weltcup-Saison lassen aktuell den sportlichen Wettkampf in Sölden in den Hintergrund rücken.
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Infos zum Fluorwachs
So wird getestet und diese Folgen gibt es
Wenn das Messgerät im Test vor dem Wettkampf Rot zeigt, besteht zumindest bei der IBU für die Sportler einmal pro Saison die Chance, Ersatzski zum Test zu bringen und bei bestandener Prüfung anzutreten. Der nächste Test mit zu hohem Fluor-Anteil hat dann jedoch automatisch ein Start-Verbot zur Folge. Wenn ein Sportler nach dem Wettkampf mit einem zu hohen Fluor-Messergebnis erwischt wird, folgt automatisch die Disqualifikation.
Diesen Vorteil bringt Fluorwachs
Der deutsche Langlauf-Teamchef Schlickenrieder sagt: "Zum einen kann man mit mehr Technikern dreimal so viel testen wie die kleinen Nationen – das ist ein riesiger Vorteil. Zum anderen sind die Ressourcen größer, um nach Ersatzstoffen für Fluorwachs zu suchen."