: "Stille Reserve" könnte die Lösung sein
Wege aus dem Fachkräftemangel in Deutschland
30.03.2023 | 10:31 minWas ist die "stille Reserve"?
Im weiteren Sinne gehören zur "stillen Reserve" aber auch Menschen, die ihren Beruf wegen zu starker Belastung frühzeitig aufgeben. Oder Menschen in Teilzeit, die gerne aufstocken würden. Insgesamt sind das etwa 1,4 Millionen Menschen.
Das Statistische Bundesamt fasst die Zahl noch weiter: Sie zählen auch Personen zur "stillen Reserve", die gar nicht suchen, aber generell nicht abgeneigt wären, zu arbeiten. Diese arbeitsmarktfernste Gruppe umfasst noch einmal 1,8 Millionen Menschen.
"Stille Reserve" ein Schatz, der gehoben werden muss
Wenn wir da eine Erwerbsbeteiligung in Jobs hätten von Menschen über 60 wie jetzt von Menschen, die fünf Jahre jünger sind, dann würden wir dadurch knapp 2,5 Millionen Arbeitskräfte gewinnen.
Arbeitgeber müssten auch auf über 50-Jährige schauen
Wie versuchen Mittelständler Menschen, die einen Rentenanspruch haben, zu halten? Da sehen wir, die packen nicht etwa nochmal richtig Geld auf den Tisch, sondern die bieten kürzere Arbeitszeiten, flexiblere Arbeitszeiten, passende Arbeitsinhalte. Und dann klappt's auch.
Wegen des eklatanten Fachkräftemangels setzen einige Unternehmen auf ältere Mitarbeiter, die oft mehr Erfahrung und Flexibilität mitbringen. Altersgemischte Teams gelten zudem als leistungsfähiger.
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