: Spezialbrillen und Paris-Hilton-Chatbot

27.09.2023 | 23:15 Uhr
Der Facebook-Konzern Meta will die reale und die digitale Welt noch weiter miteinander verbinden - mit neuen Produkte des Unternehmens.
Mit der VR-Brille will Meta Apple Konkurrenz machen.Quelle: Reuters/Carlos Barria
Der Facebook-Konzern Meta will mit einer neuen Spezialbrille reale Umgebung und digitale Inhalte enger miteinander verknüpfen. Gründer und Chef Mark Zuckerberg stellte dafür am Mittwoch das neue Headset Quest 3 vor.
Es nimmt mit Kameras den Raum auf und stellt ihn dreidimensional dar. Danach kann man für die Nutzer digitale Objekte in die reale Umgebung einbetten. Das können zum Beispiel virtuelle Fotos an der Wand sein - oder ein Portal, über das man in eine andere virtuelle Welt schlüpfen kann.

Meta will künstliche und reale Welten verschmelzen lassen

Er gehe davon aus, dass man mit der Zeit in einem Raum mit genauso vielen digitalen wie realen Objekten interagieren werde, sagte Zuckerberg. Die neue Brille bringt den VR-Pionier Meta stärker in direkte Konkurrenz mit Apple, das mit seiner anstehenden Brille Vision Pro ebenfalls reale und künstliche Welten verschmelzen will.
Meta betont jedoch, dass man die Technologie erschwinglicher anbieten wolle: Quest 3 kostet in den USA 499 Dollar, während die Apple-Brille im kommenden Jahr für 3.500 Dollar auf den Markt kommen soll.

Was bedeutet es wenn die Künstliche Intelligenz erwacht? Wie mächtig können solche Systeme werden?

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Zuckerberg stellte auch eine Ray-Ban-Smartbrille vor, mit der ein Nutzer sein Sichtfeld live als Video auf Facebook und Instagram streamen könne.

Tom Brady und Paris Hilton als Chatbots

Zweiter Fokus der Ankündigungen bei Metas Entwicklerkonferenz Connect ist Künstliche Intelligenz. Zuckerberg stellte zum einen eine Software vor, die schnell Bilder aus Text-Vorgaben generieren kann, die dann später zum Beispiel in Beiträgen bei Online-Netzwerken verwendet werden können.
Zum anderen will Meta die Nutzer mit KI-Bots interagieren lassen, die auf verschiedene Themen und Wissensbereiche spezialisiert sind. Prominente leihen ihre Gesichter dafür - etwa Football-Star Tom Brady für einen Bot zu Sport-Themen. Auch Paris Hilton, MrBeast, Snoop Dogg inspirieren Chatbots. Im "AI Studio" soll man auch eigene Künstliche Intelligenzen entwickeln können.
"Es wird nicht nur darum gehen, Anfragen zu beantworten", sagte Zuckerberg.
Es geht um Unterhaltung und darum, Ihnen dabei zu helfen, sich mit den Menschen um Sie herum zu verbinden.
Mark Zuckerberg, Meta-Chef
Quelle: Reuters, dpa

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